13.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Turnerfest bereitet finanzielle Sorgen

TV Isselhorst wächst auf 1376 Mitglieder - 6000 Euro Überschuss im Jahr 05

Gütersloh-Isselhorst (kh). »Es war ein rundum erfolgreiches Jahr. Wir können alle stolz auf das sein, was wir geschafft haben, auch wenn die Rahmenbedingungen seit Jahren schwieriger werden«, blickte Schriftführer Frank Westerhelweg anlässlich der Jahreshauptversammlung des Turnvereins Isselhorst auf das vergangene Jahr zurück.

Westerhelweg konnte zudem positive Nachrichten verkünden: Es gelang im Jahr 2005, 36 neue Mitglieder zu gewinnen, so dass der Verein nunmehr 1376 Vereinsmitglieder zählt. Und auch die finanzielle Situation hat der Vorstand jetzt fest im Griff. Der TV Isselhorst erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 6000 Euro. Westerhelweg bedauerte jedoch, dass immer weniger Mitglieder bereit seien, sich um organisatorische Aufgaben zu kümmern.
Nach den Vorstandswahlen ergaben sich nur wenige Änderungen. Als stellvertretender Vorsitzender wurde Reinhard Henkel einstimmig in seinem Amt bestätigt. Auch Bianca Klahn (Schatzmeisterin), Gerd Dressbeimdieke (Sozialwart), Ina Adam (1. Beisitzerin), Helmut Muth (Abteilungsleiter Judo) und Peter Schomann (Abteilungsleiter Baseball) sprachen die Mitglieder mit einstimmiger Wiederwahl ihr Vertrauen aus. Neu im Vorstand ist Katrin Wienströer, die als Abteilungsleiterin Turnen Frank Salomon-Neumann ablöst. Salomon-Neumann bleibt dem Vorstand jedoch als dritter Beisitzer erhalten. Das zuvor nicht besetzte Amt des Abteilungsleiters Leichtathletik übernimmt Norbert Grüneberg. Unbesetzt blieb wie bisher die Position des Pressewartes.
Ihm Rahmen der Versammlung beschlossen die Mitglieder eine Satzungsänderung. Demnach beträgt bei Kündigung der Mitgliedschaft die Frist nun einen Monat zum Quartalsende.
Die Vorsitzende Gabi Neumann freute sich insbesondere über den Erfolg des »Fitness- und Gesundheitszentrums im Kreuzkamp«. Das Zentrum schreibe schwarze Zahlen und habe im vergangenen Jahr so gut gewirtschaftet, dass sogar die Kosten der Geschäftsstelle mitgetragen worden seien, so Neumann. Nicht so optimistisch war Frank Westerhelweg hinsichtlich des Tunerfestes, das im vergangenen Jahr am Samstag nur mittelmäßige Resonanz verzeichnete und damit für finanzielle Einbußen sorgte. »Es ist ein Thema, das uns bedrückt. Wir wissen nicht, wie wir das traditionsreiche Ereignis weiter führen sollen«, sagte der Schriftführer.

Artikel vom 13.03.2006