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Daten & Fakten

Die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei hat sich die Aufgabe gestellt, die Hoffnung auf Heilung der an Leukämie und anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen des blutbildenden Systems leidenden Menschen zu verbessern. Diesem Ziel diente der Aufbau und dienen heute der weitere Ausbau sowie die Pflege und Qualitätssicherung einer Datei potenzieller Knochenmark- und Stammzellspender.
Den Anstoß zur Gründung der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gab das Schicksal der leukämiekranken Mechtild Harf. Anfang der 90er Jahre war mit bundesweit nur etwa 3000 potenziellen Stammzellspendern die Chance, in Deutschland den passenden »genetischen Zwilling« zu finden, gleich Null.
Nach der Aufbauphase der ersten Jahre wurde die Pflege der vorhandenen Daten von den Krankenkassen finanziert. Für den weiteren Ausbau der Datei ist die DKMS auf Spenden angewiesen.
Die DKMS organisiert mit der Hilfe privater Initiativen und Unternehmen so genannte Typisierungsaktionen. Beispielsweise haben sich bereits mehr als 1 350 Unternehmen durch eine Betriebstypisierung am Wettlauf ums Leben beteiligt. Jedes Jahr werden auf diese Weise zwischen 70 000 und 100 000 neue potenzielle Stammzellspender gewonnen. Seit ihrer Gründung wurde diese Datei auf einen Bestand von mehr als 1 354 340 Stammzellspendern ausgebaut. Insgesamt konnten DKMS-Spender bereits mehr als 8 900 mal neue Lebenshoffnung schenken. Quelle: DKMS

Artikel vom 13.03.2006