Löhne (per). Das Konto der Stadt Löhne rutscht immer tiefer in die Miesen. Aufgrund der Erhöhung der Kreisumlage ist das Haushaltsdefizit um 890 000 Euro auf 4,25 Millionen angewachsen. Kämmerer Georg Busse will diese Lücke unter anderem durch den Verkauf städtischer Grundstücke schließen. »Wir werden darüber hinaus nicht umhin kommen, Kredite aufzunehmen, um den Kreis zu bedienen«, sagte Busse in der Ratssitzung am Donnerstagabend. Der Kämmerer warf dem Kreis Herford vor, es sich einfach zu machen und sich bei seinen Kunden, sprich den Kommunen zu bedienen. »Das hätten wir auch machen können, indem wir die Gewerbesteuer A erhöhen. Grundstücksbesitzer können nicht fliehen«, meinte Busse sarkastisch. Gerd Krahe von der SPD schimpfte, es sei unverantwortlich, was sich der Kreis leiste. »Er bringt seine Rücklagen in Höhe von 11,7 Millionen Euro ein und finanziert davon Luxusprojekte.« Wie zum Beispiel MARTa, wie LBA-Fraktionschef Dr. Hermann Ottensmeier einwarf.
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