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Driburger Schulen
gehen neue Wege

Polizei stärker vor Ort präsent

Bad Driburg (WB). »Was ist hier denn schon wieder los?«, fragte sich früher der erstaunte Bürger beim Anblick des Streifenwagens auf dem Schulhof der Haupt- und Realschule. Heute sind Besuche der Polizei an den Schulen Normalität, denn die Zahl der gemeinsamen Veranstaltungen hat ständig zugenommen.

Wie bereits vielen bekannt, arbeiten die Schulen schon lange mit der Polizei zusammen: Radfahrprüfungen, Verkehrssicherheitsberatung, Gewalt-, Jugendkriminalität- und Drogenprävention sind nur einige Beispiele der Zusammenarbeit, die jetzt intensiviert werden soll.
Nach Besprechungen mit Petra Aubke (Schulleiterin der Caspar-Heinrich-Hauptschule), Hermann-Josef Spieker (Rektor an der Friedr.-Wilh.-Weber-Realschule) und den Lehrerkollegien sowie den Bezirksbeamten der Polizei Bad Driburg, Heinz Beineke und Walter Disse, konnte ein gemeinsames neues Projekt ins Leben gerufen werden. Dies ist vor allem auch möglich geworden, durch die intensive Unterstützung von Nicole Schmidt (Schulsozialarbeiterin).
Dies liegt nicht daran, dass konkrete Anlässe eine verstärkte Präsenz an den Schulen erforderlich machen würden. Schule und Polizei wollen vielmehr einen gemeinsamen Weg gehen und die Möglichkeiten einer verstärkten Zusammenarbeit nutzen. Heinz Beineke und Walter Disse sehen ihre Aufgabe darin, als Ansprechpartner und als Ratgeber für alle am Schulleben Beteiligten zur Verfügung zu stehen.
Kontakte herstellen, Berührungsängste abbauen und Vertrauen gewinnen sind vorrangige Ziele, die durch regelmäßige Besuche an und in der Schule erreicht werden sollen. Zunächst ist die Einrichtung fester Sprechzeiten und die Möglichkeit zu Gesprächen während der Pause auf dem Schulhof geplant.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, noch weitere Projekte zu vereinbaren, hier wird vor allem an ein Busfahrtraining gedacht.

Artikel vom 13.03.2006