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Erste Liga mit 18 Vereinen

BBL wächst und plant eingleisigen Unterbau


Paderborn (WV/en). Erst vor drei Jahren wurde die Erste Basketball-Bundesliga von 14 auf 16 Mitglieder erweitert, jetzt wächst die BBL munter weiter. Gestern fassten die 16 Vereinsvertreter auf ihrer turnusmäßigen AG-Sitzung in Köln den Entschluss, das Oberhaus zur kommenden Saison 2006/2007 auf 18 Klubs aufzustocken.
Zudem wurden die Führungsgremien der Ersten und Zweiten Liga damit beauftragt, in Kürze Gespräche über die Einführung eines eingleisigen BBL-Unterbaus zur Saison 2007/2008 zu führen. Im Falle eines erfolgreichen Abschlusses wird die für die Saison 2006/2007 vorgesehene Relegation wieder durch den Direktaufstieg ersetzt. Die Zweite Liga soll darunter weiterhin in einer Nord- und Südgruppe organisiert werden. »Wir begrüßen diese Entscheidung. Die daraus resultierenden Mehreinnahmen sind natürlich immer willkommen«, sagt Udo Fölling, der Präsident des designierten Aufsteigers Schröno Paderborn Baskets.
Wie vor der Saison 2003/2004 werden die beiden zusätzlichen Plätze in einem Poolverfahren vergeben. Vereine ohne sportliche Qualifikation (die beiden BBL-Absteiger, die Vizemeister der zweiten Ligen sowie andere Dritte) können sich für einen Platz in der Beletage bewerben. Das Duo, das durch dieses Verfahren »aufsteigt«, hat der BBL einen Betrag von je 100 000 Euro zu bezahlen.

Artikel vom 10.03.2006