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Finale ist das große Ziel

Reitsport: »Westfalen-Tag« startet mit heimischer Beteiligung

Kreis Minden-Lübbecke (Les). Der Monat März ist für die Reiterszene im Kreis Minden-Lübbecke immer ein besonderer Monat. Denn dann geht's allmählich nach der langen Winterpause wieder los. Das heißt: Für die Cracks der Reitszene stehen natürlich in den Wintermonaten viele Hallenturniere auf dem Programmzettel.

Besonders für diejenigen aus dem Mühlenkreis, die in diesem Monat März, genauer gesagt am heutigen Donnerstag, 9. März, in der Dortmunder Westfalen-Halle reiten wollen. Denn traditionell gehört dieser Donnerstag in der Ruhrmetropole den Vereinen des Provinzial-Verbandes Westfälischer Reit- und Fahrverein.
Am so genannten »Westfalen-Tag« sind die Mannschaften der Kreisreiterverbände sowohl in der Disziplin Dressur als auch Springreiten am Start. Dabei werden die Mannschaften natürlich aus den besten gemeldeten Reitern gebildet, die einmal auf Grund ihrer vorherigen Ergebnisse die erforderliche Qualifikation aufweisen, die sich zweitens in den Wintermonaten bei diversen Turnieren qualifizieren müssen.
Das gilt besonders bei den Springreitern, die in diesem Jahr vom zweiten Vorsitzenden des Reiterverbandes des Kreises Minden-Lübbecke, von Wilfried Schormann (RV Bad Oeynhausen), betreut werden. Er musste auswählen zwischen den Reitern Ronny Lösche, Karsten Meier-Nordhorn, Heinrich Wiese (alle RV Ovenstädt) sowie Heiko Schormann und Stefan Gerhard (beide RV Bad Oeynhausen). Die erste Qualifikation hatte für dieses Quintett im Januar beim Turnier in Paderborn stattgefunden. Am letzten Wochenende waren alle fünf noch einmal in Exter am Start. Der fürs Springen verantwortliche Wilfried Schormann hat dann nach Exter für Dortmund das Quartett Lösche, Schormann, Meier-Nordhorn und Gerhard benannt.
Etwas leichter hatte es der 1. Vorsitzende des kreisreitervebandes Minden-Lübbecke, Dieter R. Paul. Er betreut die Dressurreiter. Ihm stellte sich nicht die Qual der Wahl. Eigentlich schade, denn, so Paul: »Melanie Sandig vom RV Oberbauerschaft entfällt, weil ihr Pferde Rafalca ja jetzt in Amerika geht.«
Und auch Anne Horstmann fällt aus. Erstens hat ja auch sie ihr altes Pferd verkauft, zweitens aber hat sie vor allem im März ihre Bereiterprüfung. Paul: »Da muss man Verständnis haben. Die hat wohl alles andere im Kopf, als in der Dressur-Mannschaft nach Dortmund zu fahren.«
Gleichwohl ist Dieter R. Paul davon überzeugt, mit einem starken Trio die Reise ins Ruhrgebiet entreten zu können. So hat er Marc Büker vom RV Espelkamp, Uwe Düker vom RV Hille und Annette Kröger vom RV Gehlenbeck/Eilhausen aufgeboten.
Sowohl Dieter R. Paul als auch Wilfried Schormann hoffen, mit ihren Teams am Donnerstag unter die besten fünf Mannschaften zu kommen. Denn das bedeutet jeweils die Qualifikation für das Finale am Freitag (Springen) und Samstag (Dressur).
Den Anfang in Dortmund machen heute um 11 Uhr die Dressurreiter. Annette Kröger hat die Startnummer zehn, Marc Büker die Nummer 25 und Uwe Düker die Nummer 40. Die Springreiter reiten ab 17 Uhr in den Stangenwald ein.

Artikel vom 09.03.2006