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Wenn der Partner
von woanders kommt

Studie über binationale Ehen in der Druckerei

Bad Oeynhausen (WB). Bei einen internationalen Frauentreff im Begegnungszentrum Druckerei geht es am nächsten Donnerstag, 16. März, unter anderem um so genannte binationale Ehen.

Widya Budiman, Adelheid Lange und Marianne Singh - drei Studentinnen aus dem weiterbildenden Frauenstudium an der Universität Bielefeld präsentieren ihre Projektarbeit zum Thema binationale Ehen von 10 bis 13 Uhr an der Kaiserstraße 14. Das Besondere ist, dass sie nicht der typischen Studentengeneration angehören, sondern sich zwischen dem vierten und sechsten Lebensjahrzehnt befinden. Ihre Projektarbeit ist ein Baustein zur Erlangung des Studienabschlusses. Das Studium endet mit der Qualifikation als Referentin mit entsprechendem Zertifikat.
Die drei Frauen haben sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und werden über die Chancen und Schwierigkeiten von binationalen Ehen referieren. Wie lassen sich bürokratische Hürden bei der Eheschließung überwinden? Wie wirken sich unterschiedliche Religionszugehörigkeit und kulturelle Herkunft in der Partnerschaft aus? Welche Chancen ergeben sich für die Kindererziehung in bikulturellen Partnerschaften? Diese und andere Fragen können mit den drei Studentinnen im Anschluss an die Referate diskutiert werden.
Alle interessierten Frauen sind zu diesem internationalen Frauentreff willkommen. Für das leibliche Wohl soll zum Abschluss des Treffens eine so genannte Tischlein-deck-dich-Party veranstaltet werden. Die Veranstalterinnen würden sich freuen, wenn jede Teilnehmerin eine kleine Leckerei zum gemeinsamen Verzehr mitbringt. Für die Kinderbetreuung steht eine Tagesmutter zur Verfügung.
Bei der Vorbereitung der Veranstaltung wurden die Frauen von der Gleichstellungsstelle der Stadt Bad Oeynhausen unterstützt. Kontaktaufnahme mit den Referentinnen ist möglich über die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bad Oeynhausen, Karla Rahlmeyer, Telefon: 0 57 31 / 14 17 02.

Artikel vom 09.03.2006