09.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kreisel-Planung
nun vorgestellt

Baugenehmigung für Rewe und Aldi

Von Ralf Benner
Willebadessen (WB). Die Baugenehmigung zur Ansiedlung des Nahversorgungszentrums östlich der Sportanlage Willebadessen ist erteilt worden und in der vergangenen Woche bei der Stadtverwaltung eingegangen. Das teilte Bauamtsleiter Werner Besche am Dienstagabend im Bezirksausschuss Willebadessen mit.

Voraussichtlich im Oktober dieses Jahres sollen Rewe- und Aldi-Markt eröffnet werden. »Baubeginn ist in Kürze«, so Besche. Er stellte den Mitgliedern des Ausschusses in der Sitzung auch die Planungen zum Kreisverkehrs-platz vor, der zur Anbindung der Märkte und der Wohnbauentwicklungsflächen auf der Bahnhofstraße eingerichtet werden soll. Nähere Ausführungen zur Finanzierung und Zeitplanung machte er auch.
Mit Beginn der Sommerferien Ende Juni sollen die Arbeiten am Kreisel starten und bis zur Eröffnung des Nahversorgungszentrums abgeschlossen sein. »Neben städtebaulichen Akzenten soll der Kreisel vor allem verkehrslenkende und -sichernde Aufgaben übernehmen«, erklärte Besche.
Die Abstimmung des Bauvorhabens mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW und dem Investor für die Märkte ist abgeschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 216 000 Euro, davon trägt die Stadt 121 000 Euro, das Land 34 000 Euro (Gehweg und drei Querungshilfen für Fußgänger) und das Abwasserwerk 20 000 Euro. Der Investor für das Nahversorgungszentrum steuert 41 000 Euro bei. Der Kreisel selbst hat einen Durchmesser von 30 Metern, die Mittelinsel ist 16 Meter breit. Die Fahrbahnbreite beträgt sieben Meter. Die Details bei der Ausführung der Begrünung und Bepflasterung von Insel und Kreisel müssen noch geklärt werden.
Auf die Sorge des Sportvereins, dass es für seine mehr als 700 Mitglieder durch die anstehenden Baumaßnahmen nicht genügend Parkplätze geben wird, ging Werner Besche im Bezirksausschuss ebenfalls ein. Der Investor habe versichert, dass die Parkplätze des Nahversorgungszentrums jederzeit für die Sportler zur Verfügung stehen. Der Bauamtsleiter bot ferner an, Materialien und Maschinen bereitzustellen, damit der Verein im kommenden Jahr die Schotterfläche an der Sportanlage in Eigenleistung zu einem ordentlichen Parkplatz umgestalten kann.

Artikel vom 09.03.2006