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Deutsch-französische Freundschaft


Brakel (bec). Einen umfassenden Eindruck der Alltagskultur zu bekommen und ganz nebenbei die fremde Sprache zu erlernen: diesen besonderen Reiz eines Schüleraustausches können derzeit auch wieder junge Französinnen und Franzosen erleben.
Das Interesse an dieser deutsch-französischen Tradition scheint ungebrochen: »Dieses Jahr kamen gar so viele Schülerinnen und Schüler aus Frankreich, dass wir um Ýfremde BettenÜ bei Brakeler Familien bitten mussten«, berichtet der betreuende Lehrer Martin Blumenthal. Im letzten Herbst waren die deutschen Schülerinnen und Schüler in den beiden Orten Vallet und Aigrefeuille zum Austausch. Die »Correspondantes«, wie sie sich untereinander nennen, stehen seither im steten Kontakt.
Seit nunmehr zwölf Jahren findet der einwöchige Austausch statt, der auch in diesem Jahr wieder ein »ostwestfälisches Rundum-Programm« bietet: So sind neben Tagesausflügen nach Hameln und Detmold auch ein Besuch am Donnerstag beim Brakeler Bürgermeister sowie eine Brauereibesichtung in Rheder geplant. Daneben sind aber auch die ganz profanen Alltagsgewohnheiten in den jeweiligen Familien sowie Besuche des Unterrichts Teil des deutsch-französischen »Kennenlern-Konzeptes«.
Und bevor die Jungfranzosen am Sonntag wieder in die Heimat aufbrechen werden, dient auch ein Abschiedsabend in Ovenhausen dazu, die Beziehungen untereinander zu verstärken.

Artikel vom 15.03.2006