Bad Oeynhausen (WB). In seiner 22-jährigen Amtszeit verging kaum ein Monat ohne Bautätigkeiten. 25 Großprojekte hat er bei laufendem Betrieb mit seinen 35 Mitarbeitern und weiteren zehn Mitarbeitern von Fremdfirmen verantwortet. Jetzt wurde er in den Ruhestand verabschiedet: Diplomingenieur Bernhard Göke, der Leiter der technischen Abteilung des Herz- und Diabeteszentrums.
Geschäftsführer Professor Otto Foit würdigte Göke als »zuverlässigen, pragmatischen Vollblutingenieur, der souverän die Krankenhaustechnik beherrschte«. Begonnen hatte Bernhard Göke 1988 mit der Sanierung des Diabeteszentrums, es folgten Baumaßnahmen der kardiologischen und chirurgischen Intensivstationen, eine Kindertagesstätte für die Kleinen und 1993 der gläserne Eingangsbereich als Verbindung zwischen der Diabetesklinik und dem Herzzentrum. Höhepunkt von Bernhard Gökes Amtszeit war der Neubau der Klinik für Angeborene Herzfehler, den er gemeinsam mit dem Architekturbüro B + K-Bauplanung realisierte. Architekt Werner Kugler von B+K hob Gökes Blick fürs Realisierbare hervor. Selbst schwierige Objekte wie die Statik des Hubschrauberlandeplatzes seien mit ihm immer umsetzbar gewesen. Hohe Wertschätzung wurde dem jetzigen Neuruheständler auch von seinen Mitarbeitern entgegengebracht. Ein gerechter, aber auch fordernder Chef, der seinen Mitarbeitern stets Freiräume zur persönlichen Entwicklung offen ließ und sich bei Erfolgen hinter sie, aber auch bei Niederlagen vor sie stellte, sei er gewesen. Das betonte Georg Bich, Betriebsmeister für den Bereich Energieanlagen. Jetzt übergab Bernhard Göke die Verantwortung an Ralf Klemme. Der Diplomingenieur für Elektrotechnik aus Bielefeld war zunächst in mehreren Ingenieurbüros für Krankenhaustechnik tätig, bevor er 1998 als technischer Leiter beim katholischen Zweckverband im Siebengebirge antrat. In gleicher Position sammelte er weitere Erfahrungen als technischer Leiter in den Kreiskliniken Reutlingen und im Klinikum Herford.
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