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Der Natur auf der Spur

Umweltunterricht in der Grundschule Lippinghausen


Hiddenhausen (gb). Warum schmelzen die Eisberge?, wieso könnte es irgendwann heißen: Holland in Not? Diese und viele andere Fragen beantworteten Freitag Schüler des 4. Jahrgangs der Grundschule Lippinghausen. Die Fragen stellte Ute Krämer von der Deutschen Umweltaktion. Die gelernte Krankenschwester und Mutter von drei Kindern führte die Schüler in verschiedene Umweltthemen ein.
Ihr Unterricht wird von der Umweltstiftung der ostwestfälischen Wirtschaft gefördert. Die Stiftung hat 12 000 Euro bereit gestellt. Sie schrieb zunächst alle 370 Grundschulen im Regierungsbezirk an und fördert nun 65 Schulen mit 3 000 Schülern.
Von der Wirksamkeit des Unterrichts überzeugte sich auch Karl Fordemann von der Herforder Brauerei. Fordemann ist Vorstandsmitglied der Stiftung im Kreis Herford.
In der Grundschule war man von der Aktion begeistert. Schulleiterin Erika Wemhöner freute sich: »Das ist eine tolle Sache!« In der Schule werden die Kinder früh mit der Natur vertraut gemacht. Praktischer Umweltschutz wird in dieser wie den anderen Grundschulen der Gemeinde gelebt. »Doch dem Bemühen wird mehr Gewicht verliehen, wenn mal jemand von außen kommt«, sagt Wemhöner.
Die Schüler waren mit Kopf und Herz bei der Sache. Als Krämer anschaulich am Beispiel eines Modellhubschraubers erläuterte, welche Wirkung Sonnenenergie hat, drängte sich die Klasse gern um die Umweltpädagogin.

Artikel vom 04.03.2006