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Segen empfangen und spenden

Meditativer Gottesdienst geht einem schwer fassbaren Begriff nach

Steinhagen (nk). Was bedeutet es? Segen zu wünschen, Segen zu empfangen und Segen weiterzugeben. Über das biblische Verständnis von Segen wird im Meditativen Gottesdienst am Sonntag, 12. März, nachgedacht. Außerdem gibt es ein Angebot zur persönlichen Segnung.

Pfarrer Lothar Becker und der Vorbereitungskreis laden die Gemeinde ein, an diesem Anderen Gottesdienst zum Thema Segen um 18 Uhr im Friedrich-von Bodelschwingh-Haus in Amshausen teilzunehmen.
»Segen - wenn wir dieses Wort hören, dann klingt das sehr fremd und fromm«, meint Pfarrer Becker. Jeder stelle sich unter dem Wort was anderes vor. Für den einen sind es Wohlstand und Erfolg, für jemand anderem sind es gesunde Kinder und wieder andere denken dabei an Gesundheit und ein langes erfülltes Leben.
Den Segen sprechen heißt »signieren«, oft ist es mit einem Zeichen oder eine Geste verbunden. Segen kommt von Gott, sagt Pfarrer Becker. Er geht durch unsere Gedanken und macht sie froh und offen, er geht durch unsere Hände und macht uns tatkräftig und im Herzen macht er uns gelassen und tapfer.
Segen ist darauf aus, dass wir ihn weitergeben an andere Menschen. »Darum hat es auch Sinn in einem Gottesdienst darüber nachzudenken, was eigentlich geschieht, wenn wir uns Segen wünschen oder wenn wir gesegnet werden«, lädt Pfarrer Becker im Namen des gesamten Vorbereitungskreis die Gemeinde ein, über das biblische Verständnis von Segen nachzudenken, aber auch, wer wünscht, sich persönlich segnen zu lassen.
Im Anschluss ist es schon Tradition geworden, sich noch zusammenzusetzen und bei Getränk, Fladenbrot, Käse und Oliven sich über das Thema des Meditativen Gottesdienstes auszutauschen.

Artikel vom 04.03.2006