03.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Erhellendes über Energie

Eidinghausener Grundschüler sind wissbegierig


Bad Oeynhausen-Eidinghausen (wol). Ute Krämer von der Deutschen Umweltaktion brauchte nicht viel Energie, um die Schüler der Grundschule Eidinghausen für das Thema »Energie erleben und verstehen« zu begeistern. Pfiffig spürten die Viertklässler den vielen Fragen zum Thema nach.
Die Umweltstiftung der Ostwestfälischen Wirtschaft fördert das Projekt Umweltunterricht an Grundschulen mit insgesamt 12 000 Euro. Von 370 Grundschulen in OWL sind 65 dabei. Dr. Friedrich-Wilhelm Hillbrand von der Umweltstiftung, zugleich Geschäftsführer der Hillkomm-Entsorgungs-GmbH, erläuterte das Ziel des Projektes: »Wir wollen die Schüler so früh wie möglich für Umweltthemen sensibilisieren.« Das habe auch einen gesamtwirtschaftlichen Nutzen, wenn zum Beispiel weniger Strom verbraucht werde.
In Eidinghausen fiel gestern der Startschuss für das Projekt. Ute Krämer von der Deutschen Umweltaktion näherte sich mit den Schülern der vierten Klasse aus dieser Perspektive dem Thema. »Was ist Energie überhaupt? Wie stellt sich menschliche Energie dar, was braucht ein Auto für Energie?« Die Energiequellen Sonne, Wind und Wasser wurden von den Schülern genannt. »Als erste Energiequelle jedoch wurde der Powerriegel erwähnt«, erzählt Ute Krämer schmunzelnd.
Auch die Wechselwirkungen von Energie und Umwelt wurden angesprochen: »Was passiert mit aufsteigendem Wasserdampf, wie verhält es sich mit dem sauren Regen, welche Auswirkungen kann er auf Pflanzen, Menschen und Tiere haben? Woraus entsteht Öl?«
Staunen gab es zum Beispiel beim Thema Vulkane, die als frühzeitliche Umweltverschmutzer Rauch in die Atmosphäre abgaben, und so frühe Zerstörer des Schutzmantels der Erde waren.

Artikel vom 03.03.2006