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2,2 Millionen
Euro fehlen
in der Kasse

Vereine bedroht

Lübbecke (ee). Bürger und Vereine in Lübbecke werden den Gürtel noch enger schnallen müssen. Das kündigte der Fraktionsvorsitzender der SPD im Lübbecker Stadtrat, Arnold Oevermann, an.

Trotz größter Einsparbemühungen betrage das Defizit im (noch nicht verabschiedeten) Haushalt 2,2 Millionen Euro, so das Ergebnis jüngster Bürgermeisterrunden. Die prekäre Finanzsituation der Stadt sorge für Gesprächsbedarf. Oevermann kündigte erneute Gespräche mit den Vereinen an, »weil es ohne weitere Reduzierung freiwilliger Leistungen nicht gehen wird«. Man wolle eruieren, wie weit die Vereine fähig sind, angestrebte Veränderungen mitzutragen. Mittelfristig sollte mit den Vereinen ein Finanzierungskonzept erarbeitet werden.
Im gleichen Atemzug wurde die Stadtverwaltung beauftragt, Personalkonzepte vorzulegen, weil gerade die Personalkosten einen »dicken Batzen« im Haushalt ausmachten. Der Fraktionschef rief dazu auf, »sich noch stärker darüber Gedanken zu machen, wie wir uns künftig aufstellen wollen«. Dabei müsse auch die Frage nach Gründung weiterer Eigenbetriebe gestellt werden.

Artikel vom 04.03.2006