03.03.2006
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Hennes weiß aber sogar, wo in Deutschland manche Menschen geboren sind, wenn er nur die Vornamen hört. Mädchen, die in den 70er und 80er Jahren in der ehemaligen DDR zur Welt kamen, hatten nämlich die große Chance, einen Vornamen zu bekommen, der auf »y« endet. Man kann fast jede Wette eingehen, dass junge Frauen, die auf Mandy, Peggy, Nancy oder Sandy hören, in Thüringen, Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern geboren wurden. Auch beliebt im Gebiet der Ex-DDR: Kathleen, Monique oder Pamela. Man schaute ja West-Fernsehen! Und nur das kann der Grund dafür sein. Dass es eine Kosmonautin oder Heldin der Arbeit namens Mandy oder Kathleen gab, ist Hennes nicht bekannt. Eigenartigerweise wirkte sich die Vorliebe für angloamerikanische Vornamen in der DDR fast nur auf Mädchen aus, wenngleich es natürlich auch typische DDR-Vornamen für Jungs gab. Fragen Sie doch mal jemanden, woher er stammt, wenn er Kai-Uwe heißt. Oder - um beim y zu bleiben - Ronny. . .
die Senioren ein
durch die Stadt . . .
Artikel vom 03.03.2006