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Es lockt der größte Vereinserfolg

Verler Handball-Frauen noch einen Schritt vom DHB-Pokal entfernt

Verl (dh). Es geht um nicht weniger als den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte des TV Verl. Noch nie hat ein Handball-Team aus der Ölbachgemeinde den Sprung in die 1. Hauptrunde des DHB-Pokals geschafft. Die Oberligafrauen des TVV haben nun die Chance dazu.

Am Sonntag (15.30 Uhr) gastiert Regionalligst Königsborner SV zum Zweitrunden-Spiel im WHV-Pokal an der St. Anna-Straße. Eine Mannschaft, die den Verlern gut in Erinnerung ist. Schließlich kämpften beide Teams in der vergangenen Saison noch in der Oberliga um Punkte. »Wir gehen natürlich in die Partie rein, um sie zu gewinnen. Aber das Meisterschaftsspiel am kommenden Wochenende in Steinhagen ist mir wichtiger«, rückt Uwe Landwehr - trotz aller Pokalehren und möglichem Imagegewinn - die Relationen zurecht.
Fehlen werden dem TVV auf jeden Fall die langzeitverletzte Nina Jacobkersting sowie eventuell auch die beruflich eingespannte Ricarda Kranz und die grippekranke Nina Füchtencordsjürgen.
Der Gegner hat in dieser Saison schon drei Trainer verschlissen und wird mittlerweile wieder von Sylvia Schmidt betreut - sie führte den KSV im vergangenen Jahr auch in die Regionalliga. Es geht also ein wenig drunter und drüber beim Klub aus Unna, der noch in Abstiegsgefahr schwebt und die Pokalpartie in Verl auf der vereinseigenen Internet-Homepage als »Knüller« ankündigt.
»Königsborn verfügt über einen starken Rückraum und hat mit Julia Potthoff eine wurfgewaltige Spielerin in ihren Reihen. Zudem müssen wir auf die Linksaußen-Position achten«, kennt Landwehr die Stärken des Gegners. Ob seine Mannschaft auch die Schwächen kennt? »Locke« wird bestimmt dafür gesorgt haben!

Artikel vom 03.03.2006