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Delbrücker SC will dritten Sieg gegen Rheine

Fußball-Oberliga: Gastgebende Eintracht in bestechender Form - Personallage entspannter


Delbrück (en). So eine Serie stünde auch dem Delbrücker SC sehr gut zu Gesicht. 2:0 gegen LR Ahlen II, 4:0 (!) beim SC Verl und ein 1:0 gegen die SpVg. Erkenschwick - mit drei »Zu Null-Siegen« entledigte sich der FC Eintracht Rheine im neuen Jahr auf Anhieb jeglicher Abstiegssorgen und kann das sonntägliche Heimspiel (Anpfiff in Rheine: 15 Uhr) gegen den DSC beruhigt angehen.
»Rheine ist in der Tat hervorragend aus der Winterpause gekommen und hat sich reichlich Luft verschafft. Ich wäre aber auch zufrieden, wenn uns nur einmal zwei Siege in Folge gelingen würden«, sagt Delbrücks Trainer Roger Schmidt. Hoffnung machen den Gästen die beiden bisherigen Vergleiche mit Rheine. Zum Auftakt des Westfalenpokals siegte der Oberliga-Neuling beim Klassenkameraden mit 3:2, am vierten Spieltag der Meisterschaft sicherte sich der DSC mit einem 2:1-Sieg den ersten Oberliga-Dreier der Vereinsgeschichte. »Diese Ergebnisse stimmen uns natürlich zuversichtlich. Immerhin haben wir damit schon bewiesen, dass wir auch in Rheine siegen können«, sagt Schmidt.
Dem Meisterschafts-Dreier gegen die Eintracht folgten bislang »nur« drei weitere Delbrücker Siege und damit ist die Lage im Abstiegskampf weiterhin bedrohlich. Nur gut, dass sich die personelle Situation im Vergleich zum sonntäglichen Pokal-Coup in Dortmund zu entspannen scheint. Dominik Hansjürgen, Rino Capretti und Patrick Kaesberg kehrten am Donnerstag ins Training zurück und hinterließen bei ihrem Coach einen »guten Eindruck«. Spätestens seit dem 2:1-Erfolg gegen die BVB-Reserve aber hat Roger Schmidt auch die Gewissheit, adäquate Alternativen in der Innenverteidigung zu besitzen. »Was Dirk Berkemeier und Alex Cirivello da gezeigt haben, war wirklich bemerkenswert. Aber auch Stefan Schwanebeck hat mich in den Duellen mit einem Bundesliga-erfahrenen Spieler wie Kosi Saka beeindruckt.«

Artikel vom 04.03.2006