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Reisebericht über Weißrussland


Lemförde (voc). Eva und Ernst Völkening aus Lemförde werden am Mittwoch, 15. März, auf Einladung des Vereins »KulturBUNT« um 20 Uhr im Rittersaal des Amtshofes Lemförde einen besonderen Reisebericht mit Fotopräsentation halten. Sie informieren über Hilfsprojekte und persönliche Erlebnisse in Weißrussland.
Nach einem Studentenaustausch im Jahre 2002 nahm das Ehepaar Völkening zum ersten Mal an einer Gastelternreise (organisiert von der Tschernobyl-Hilfe der Landeskirche Hannover) nach Gomel, Weißrussland, teil. Dabei lernten Eva und Ernst Völkening das Gebiet um die Kreisstadt Gomel in der verstrahlten Zone Weißrusslands kennen. Sie besuchten unter anderem das Gebietskrankenhaus Gomel, eine Kolchose und die Familie ihrer Austauschstudentin Xenia. Die beiden Lemförder lernten darüber hinaus eine Gruppe von Menschen kennen, die in der »verbotenen Zone« in der Nähe des Reaktors geblieben sind.
Nach diesen beeindruckenden, aber auch bedrückenden Erlebnissen beschlossen die Völkenings, sich weiter für die Tschernobyl-Hilfe zu engagieren. Ernst Völkening ist inzwischen medizinischer Berater der Tschernobyl-Hilfe und fährt regelmäßig nach Weißrussland.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Wer die Hilfsprojekte durch eine Spende unterstützen möchte, hat an diesem Abend die Gelegenheit dazu. Weitere Informationen sind unter KulturBUNT@web.de oder Tel. 0 54 43-10 21 erhältlich.

Artikel vom 03.03.2006