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Zirkus: »Manege frei
für die Marienkäfer«

Kinder der »Villa Kunterbunt« begeistern Großeltern

Vlotho-Exter (bu). In eine Manege unter der Zirkuskuppel, in der sich Clowns, Jongleure, Löwen und Leoparden tummelten, hatten die Kinder des Kindergartens »Villa Kunterbunt« die Grundschulturnhalle in Exter verwandelt. Akrobatik, Sketche und »wilde Tiere« wurden den Zuschauern, die zum Großelterntag der Marienkäfer-Gruppe gekommen waren, präsentiert.

So beeindruckte Tim Niedernolte als »Akrobat an den Ringen« die Zuschauer am Manegenrand. Amelie Schier, Antonia Müller, Anna Steuer und Laura Richter zeigten als »Ballerinas« eine anmutige Tanzdarbietung. Nico Terborg hob als »starker Mann« ungeheure Gewichte. Die Lachmuskeln strapazierten Niklas Günther und Erzieherin Christel Kölling, die als Clowns ihre Scherze in der Manege trieben. Einen Querschnitt durch die exotische Tierwelt Afrikas präsentierten die »Löwen« Benjamin Reisse, Kevin Zagainov, Max Reimer und Ronja Knefelkamp sowie Darvin Lubahn als »Leopard« und Lea Schlussmeier als »Zebra«. Alina Ortmann - die ihren vierten Geburtstag feierte - als »kleiner Hund« und die Jongleurinnen Viktoria Puschkaschov sowie Natalie Klapprodt rundeten das eindrucksvolle Zirkusprogramm ab. Unterstützt vom »Direktor-Assistenten« Patrick Rau führte Gruppenleiterin und »Zirkusdirektorin« Gabriele Gößling souverän und humorvoll durchs Programm, so dass am Ende allen Mitwirkenden der Applaus der Großeltern, die auf der Tribüne gebannt zugeschaut hatten, sicher war.
»Die Kinder haben schon bei der Vorbereitung des Zirkusprojektes einen riesigen Spaß gehabt«, zog Gabriele Gößling eine positive Bilanz des Nachmittags. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und der Praktikantin Annika Heitland, die fleißig bei der Vorführung half, hatte die Gruppenleiterin im Vorfeld das ganz spontane Zirkusspiel der Kinder in der Gruppe beobachtet. »Da ist uns die Idee gekommen, diese Begeisterung für das Thema ÝZirkusÜ in ein Projekt umzusetzen«, erläutert Gabriele Gößling im Gespräch mit der VLOTHOER ZEITUNG. So wurden beim Turnen die Darbietungen geprobt und viel Phantasie auf die Erstellung der Kostüme verwendet. Einen ganz besonderen Dank sprach sie der Grundschule und Hausmeister Peter Löhr aus, die die Turnhalle zur Verfügung gestellt hatten. »Dort hatten wir doch bei weitem mehr Möglichkeiten als im Kindergarten«, schwärmte Gabriele Gößling.
Zum Abschluss des Nachmittages waren die Kinder und ihre Angehörigen zu Limonade, Kaffee und Kuchen sowie Popcorn in den Kindergarten eingeladen.

Artikel vom 03.03.2006