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»Ferienbetreuung
endlich regeln«

Grüne fordern stimmiges Konzept

Herford (HK). Für die baldige Verabschiedung eines stimmigen Konzeptes für die Ferienbetreuung im Rahmen der offenen Ganztagsgrundschule (OGGS) hat sich die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ausgesprochen.

»Wir erwarten von der Stadtverwaltung umgehend die Klärung bisher noch offener Fragen, damit das OGGS-Angebot dann endlich komplett ist«, betonten die jugend- und schulpolitischen Sprecherinnen der Bündnisgrünen, Irene Broßeit und Gudrun Walter.
An das Angebot zur Ferienbetreuung sind nach Auffassung der Bündnisgrünen folgende Anforderungen zu stellen: Es sollten mindestens fünf Wochen pro Jahr abgedeckt werden, davon drei Wochen in den Sommer- und je eine Woche in den Oster- bzw. Herbstferien. Die Ferienbetreuung solle nicht an jeder Grundschule, sondern an bestimmten Schwerpunkt-Standorten angeboten werden. Damit sei zugleich auch die Frage zu klären, von welchem Träger die Maßnahmen zu organisieren seien.
Sicher gestellt werden solle auch die Möglichkeit der Teilnahme der Kinder, die nicht den offenen Ganztag besuchten (z B. »Grundschule von 8 bis 13«-Kinder). Broßeit und Walter betonten, dass eine sozial verträgliche und gestaffelte Gebührenregelung für die Ferienbetreuung erreicht werden solle. Zugleich hoben sie die Bedeutung einer Ferienbetreuung für den offenen Ganztag hervor: »Nur bei einer funktionierenden Ferienbetreuung leistet die offene Ganztagsgrundschule den gewünschten Beitrag zu einer Vereinbarkeit von Beruf und Familie.«
Die Grünen erwarteten deshalb eine endgültige Verabschiedung des Konzeptes Mitte März in den nächsten Sitzungen von Jugendhilfe- und Schulausschuss.

Artikel vom 02.03.2006