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Fleißige Sammler
mit Frühstück belohnt

4 000 Euro Diakonie-Spenden in Gestringen


Gestringen (WB). Die Kirchengemeinde Alswede-Gestringen ist eine echte »Sammelhochburg«. Dies hat auch die letzte große Kollekte für die Diakonie bestätigt, bei der die Sammlerinnen und Sammler weit mehr als 4 000 Euro an Spenden erwirtschafteten. Dies sei, so erklärte Diakonievorstand Karl-Heinz Bader beim traditionellen Dankeschön-Frühstück im Gestringer Gemeindehaus, »spitze im Kirchenkreis«.
Gemeindepfarrer Wolfgang Petrick hatte als Gastgeber die Frühstücksgäste begrüßt und freute sich darüber, dass auch sein Amtskollege Klaus-Dieter Obach aus Alswede und der zweite Vorstand des Vereins »Die Diakonie - Diakonisches Werk im Kirchenkreis«, Hans-Werner Dielitzsch, zu diesem Treffen gekommen waren.
Dielitzsch bedankte sich bei den fleißigen Sammlerinnen und Sammlern, die teilweise seit vielen Jahrzehnten in ihrer Kirchengemeinde von Haus zu Haus gehen und mit ihrem Spendenaufkommen dazu beitragen, dass viele der nicht refinanzierbaren Beratungsangebote der Diakonie auch in Zukunft aufrecht erhalten werden können.
Auch Karl-Heinz Bader unterstrich, dass diese Spenden »existenziell« seien. Obwohl noch keine endgültigen Zahlen vorlägen, zeichne sich inzwischen ab, dass die notwendigen Mittel auch in diesem Jahr wieder aufgebracht würden. Er wunderte sich besonders darüber, dass trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage die Spendenbereitschaft weiter sehr groß sei. Dass man in Alswede und Gestringen so erfolgreich sammelt, das führte er darauf zurück, dass man dort eben noch von Haus zu Haus gehe. Die Leute, so wurde während des Dankeschön-Frühstücks berichtet, seien froh, »dass jemand kommt.«
Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen: Der Altersdurchschnitt bei den Sammlerinnen und Sammlern steigt. Einige haben die 80 überschritten und es ist schwer, Nachwuchs für die so wichtige Aufgabe zu finden.

Artikel vom 07.03.2006