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Karnevalsspaß in Köln

Reininger Jecken marschieren im Rosenmontagszug

Köln/Reiningen (WB). Der Spielmannszug Reiningen-Dielingen beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder am Kölner Rosenmontagszug.

Am frühen Sonntagmorgen machten sich 37 Stemweder von der Schützenhalle Dielingen aus auf den Weg ins Rheinland. In Remscheid legten die Akteure eine Frühstückspause ein. Hier wurden auch die Kostüme ausgegeben, in denen man sich in Köln unter die Narren mischen wollte. Nach der Rast ging es direkt weiter nach »Kölle«, wo die Dielinger um 10 Uhr bei herrlichem trockenen und sonnigen Wetter eintrafen.
Bereits um 11.45 Uhr starteten die 34 Teilnehmer in den »Schull- und Veedelszöch«. Die Reininger ließen sich schnell von der guten Stimmung der vielen Menschen in den Straßen anstecken. Nach dem Umzug war eine kleine »Kräfteaufstockung« durch Erfrischungsgetränke notwendig, bevor es weiter in Richtung Jugendherberge Lindlar ging. Die Narren aus Westfalen verbrachten den weiteren Abend in Lindlar und nahmen - auch zur Information - am Karnevalstreiben in Lindlar teil.
In der Jugendherberge klang der Abend in Gesellschaft von vier weiteren Musikzügen, die auch dort übernachteten, aus. Der Montag begann bereits um 8 Uhr mit einem Frühstück. Der Küchendienst lag in den Händen der Schlagzeuger und klappte hervorragend. Dann ging es erneut zur Abfahrt nach Köln - allerdings bei Schneefall und Eisglätte. Nach mehreren Unfällen, die sich direkt vor dem Bus der Reininger ereigneten, kamen sie dank der guten und sicheren Fahrweise ihres Busfahrers »Hansi« um 10.15 in Köln an.
Erst um 13 Uhr starteten sie bei leichtem Schneefall in den Rosenmontagsumzug. Die Menschenmassen an den Straßen sangen zu den Reininger Liedern. Unter der Stabführung von Jens Gowik stimmten die Stemweder um 16.30 Uhr das letzte Karnevalslied für dieses Jahr an. Nach einer Stärkung am Bus wurden die Kostüme in der Kleiderkammer abgegeben und die Heimfahrt angetreten. Gegen 21.45 Uhr trafen die »Jecken« wohlbehalten in Dielingen ein.
»Unser Dank gilt unserem Busfahrer, der die Truppe mit Witz und guter Musik zu noch höherer Form anspornte«, betonten die Organisatoren. Sie ziehen folgendes Fazit: »Es war ein Superwochenende, zwar anstrengend, aber spitze. Die Planungen für das nächste Jahr laufen schon bald wieder an.«

Artikel vom 01.03.2006