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Noch kein
Ergebnis
bei Hella

Weitere Gespräche


Paderborn (hh). Es gibt noch keine Einigung, aber wir haben uns weiter angenähert und mögliche Maßnahmen konkretisiert.« So lautet das gemeinsame Zwischenresultat der vierten Verhandlungsrunde zur geplanten Restrukturierung der Hella Werkzeugbau Paderborn GmbH (HWP). Das Gespräch zwischen Vertretern des Unternehmens, des Betriebsrats und der IG Metall fand in Düsseldorf beim Arbeitgeberverband Metall NRW statt. Mit einer weiteren Verhandlungsrunde am 17. März sollen die Gespräche in Düsseldorf fortgesetzt werden.
Nach den Vorstellungen der Geschäftsleitung soll HWP - wie berichtet - »als weltweit verantwortliches Kompetenzzentrum im Hella-Konzern für Spitzentechnologie im Werkzeugbau neu ausgerichtet werden«. Die Kehrseite der Medaille: Die Globalisierungsstrategie des Automobilzulieferers kostet in Paderborn möglicherweise 220 der 270 Arbeitsplätze. Als Alternative hatte die Unternehmensführung angeboten, »nur« die Hälfte der 270 Arbeitsplätze zu streichen, wenn die verbleibende Belegschaft bereit sei, ohne Lohnausgleich 40 Stunden zu arbeiten und auf betriebliche Sonderleistungen sowie das tariflich garantierte Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu verzichten.
HWP setzte vergangenes Jahr etwa 25 Millionen Euro um.

Artikel vom 28.02.2006