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52.000 Euro für
die Hauptrunde

Westfalenpokal: SCH darf träumen

Herford (HaSch). Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Fußball-Landesligist Sport-Club Herford darf weiter vom Einzug in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals träumen.

Nach dem völlig unverständlichen Spielausfall des Viertelfinalspiels am Sonntag gegen VfB Fichte Bielefeld - Schiedsrichter Thamm aus dem Kreis Höxter hatte den Kunstrasenplatz im Jahnstadion für nicht bespielbar erklärt, obwohl bei Spielbeginn die Sonne schien und überhaupt kein Schnee mehr vorhanden war - trifft der Sieger der Partie Herford gegen Bielefeld (ein neuer Termin steht noch nicht fest) daheim auf den SC Delbrück. Die Paderborner, zur Zeit mit nur 19 Punkten auf einem Oberliga-Abstiegsplatz, gewannen das Pokalspiel bei den Amateuren von Borussia Dortmund überraschend mit 2:1 nach Verlängerung. Matchwinner war Peter Berhorst. Der Neuzugang aus Lippstadt köpfte die Gäste mit zwei Toren ins Halbfinale. Der Sieger aus SC Herford/VfB Fichte Bielefeld gegen SC Delbrück würde die Hauptrunde erreichen und könnte sich über die stolze Summe von 52 000 Euro freuen, die mit dem Einzug verbunden wäre.
Der Traum vom großen Geld ist für den FC Bad Oeynhausen bereits geplatzt. Der FCO verlor sein Viertelfinalspiel gegen SF Oestrich-Iserlohn mit 2:4 (1:1), da die Bühlmann-Elf nach der Pause vom Tabellenführer der Verbandsliga, Gruppe 2, kalt erwischt wurde. Die Gäste machten aus dem 1:1-Halbzeitstand nach Toren von Kutlu zum 0:1 (8.) und Christian Möller zum 1:1 (34.) ein 1:4 (Tore: Scheerer, Gökcek, Tsotoulidis). Rene Hahne gelang erst in der 81. Minute die Ergebniskosmetik. Iserlohn trifft im Halbfinale am 13. April nun auf Oberligist Westfalia Herne, der beim Klassenpartner VfL Bochum II mit 6:5 (2:2) nach Elfmeterschießen gewann.

Artikel vom 28.02.2006