Zeitlos und hart im Nehmen ist ein Fußboden aus Holz. Wer Fertigparkett kauft, sollte auf die Versiegelung achten.
Eigentlich sollte der Mensch dem Bodenbelag mehr Aufmerksamkeit schenken. Schließlich bestimmt der nicht nur wesentlich den ersten optischen Eindruck, den ein Gebäude vermittelt, sondern ist zudem ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Bodenbeläge beeinflussen, genau wie Wandfarben und Tapeten, das Raumklima. Sie haben großen Einfluss auf Räume, können sich positiv oder negativ auf die Feuchtigkeitsregulierung auswirken, je nach Eigenschaften, Beschaffenheit und Verarbeitung des Materials. Für einen Fußboden aus natürlichen Rohstoffen spricht, dass er später ohne großen Aufwand entsorgt werden kann und für die Umwelt verträglich ist. Und was für die Natur verträglich ist, wirkt sich in den meisten Fällen auch für den Menschen und seine Gesundheit nicht negativ aus. Bei Holz und Holzprodukten zeigt der Blaue Engel, wo's lang geht. Der zeichnet allerdings nur emissionsarme Produkte aus. Deshalb gibt es zudem zahlreiche andere Gütesiegel, die von unterschiedlichen Instituten vergeben werden und unterschiedlichen Kriterien entsprechen. Beispiel: das FSC-Siegel, das vom Forest Stewardship Council (www.fsc-deutschland.de) vergeben und vom BUND empfohlen wird. Holzboden strahlt Behaglichkeit aus. Tropische Hölzer sind tabu. Heimische Hölzer sind angesagt. Wer Fertigparkett kauft, sollte auf die Versiegelung achten. Gesundheitlich unbedenklich ist eine Beschichtung mit natürlichen Hartölen oder Wachsen. Die Dicke der Nutzschicht bürgt für Qualität: ab vier Millimeter kann der Boden mehrmals abgeschliffen werden. Der organisch gewachsene Werkstoff Holz besteht aus zahllosen luftgefüllten Zellen, die eine hohe Wärmedämmung bewirken. Deshalb wird Parkett auch im Winter als fußwarm empfunden. Als strapazierfähig haben sich die einheimischen Holzarten Eiche, Buche und Esche erwiesen. Am häufigsten verlegt werden Stab-, Mosaik- und Fertigparkett.
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