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Verbandsliga-Damen
geben sich nicht auf

Bombenstimmung in Wittekindhalle

Von Wolfgang Sprentzel
(Text und Foto)
Lübbecke (WB). Die Volleyball-Damen der SG Lübbecke/Pr. Oldendorf haben sich noch längst nicht aufgegeben - auch wenn die nüchternen Zahlen der Tabelle trotz des dritten Sieges (der Tabellendrittletzte SV Bösensell wurde mit 3:2 geschlagen) ganz schön gegen die Schützlinge von Trainer Manfred Schwarz sprechen.

Denn nach der aktuellen Verbandsliga-Tabelle sind die SG-Frauen ganze vier Zähler vom SV Bösensell getrennt. Wie auch immer. Am Samstagabend war jedenfalls von Abstiegstränen keine Spur. Im Gegenteil. Erstmals herrschte eine Bombenstimmung in der Wittekind-Halle, weil die Mannschaft Zusammenhalt bewies, sich gegenseitig immer wieder nach vorn trieb. Dabei sah es nach dem ersten Satz noch so aus, als würde die Partie wie so oft - mit einer Niederlage - enden. 15:25 hieß es. Unkonzentriert, zu risikoreich und ohne Selbstbewusstsein wurde der Satz abgegeben. Zu wenig eigene Angaben erreichten das gegnerische Feld.
Satz zwei verlief besser. Jetzt ging Sicherheit vor und mit 25:23 ging er, wenn auch eben knapp, an die SG. Das Selbstbewusstsein stieg, die Risikofreudigkeit auch - Ergebnis: die meisten Punkte machte der Gegner, der mit 25:21 die Oberhand behielt.
Doch schon hier war zu Ende des Satzes zu spüren, dass die SG-Damen die Partie nicht aufgeben wollten. Fast souverän wurde Satz vier mit 25:17 gewonnen. Und im Entscheidungssatz wurde SV Bösensell regelrecht überrollt. Claudia Grieses Angabenserie (9:1 Punkte) legte den Grundstock zum 15:5-Satz- und letztlich auch 3:2-Spielgewinn.
SG: Meier, Isotow, Wesemann, Olfert, Lüking, Schwarz, Griese, Köster, Brüggemann, Rüter, Brinkmeier.

Artikel vom 27.02.2006