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Beschluss zur Hundewiese vertagt

Verwaltung ist aus Kostengründen gegen eine Freilauffläche


Harsewinkel (peb). Vorerst vertagt wurde im Rat eine Entscheidung über die Einrichtung einer Hundewiese. Mit 529 Unterschriften hatten Bürger eine Fläche gefordert, auf der ihre Hunde unangeleint laufen und »mit Artgenossen in Kontakt kommen« können. Im Vorfeld hatte die Verwaltung dem Rat empfohlen, diesen Antrag aus Kostengründen abzulehnen. Nach den derzeitigen rechtlichen Bedingungen müsste eine Hundewiese im innerstädtischen Bereich ausbruchsicher eingezäunt werden. Mittel für einen erforderlichen zwei Meter hohen Zaun stünden aber nicht zur Verfügung. Zudem würde Personal gebunden, das sich mit Überwachung, Kontrollen, Beschwerden, Pflege und Reinigung befassen müsste. Zudem müssten Parkplätze vorgehalten werden. Im Außenbereich seien Hundewiesen gar nicht zulässig, dort dürften Hunde unter bestimmten Voraussetzungen aber ohne Leine laufen. Um etwa eine Hundewiese ohne Zaun im Innenstadtbereich zuzulassen, müsste laut Verwaltung die entsprechende Satzung geändert werden. »Wir haben aber«, so machte Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide klar, »die Satzung aufgrund der Probleme mit Kampfhunden extra erlassen«, damit von frei laufenden Hunden keine Gefahr ausgehe.

Artikel vom 25.02.2006