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SVS-Abwehr
soll's richten

Steinhagens Gegner


Spexard/Steinhagen (cas). Dass der SV Spexard mal schnell mit Spvg. Steinhagen das Heimrecht getauscht hat, ist kein Nachteil für Olaf Tödtmann. »Zuhause würden wir mehr unter Druck stehen«, bedauert der SVS-Trainer keineswegs die Verlegung, obwohl Steinhagen zu den heimstärksten Teams der Liga zählt.
Die »Spechte« flattern mutig und optimistisch zugleich in das Derby, wobei Tödtmann auch auf das modifizierte Spielsystem setzt, das sich in der Vorbereitung bewährt hat. »Wir sind jetzt defensiver ausgerichtet«, setzt der Coach auf die neuformierte Abwehr. Vorne konnte sich indes der abstiegsgefährdete Landesligist nicht wesentlich verstärken. So darf man von dem kürzlich hinzugestoßenen Amerikaner Reese keine Wunderdinge erwarten. »Er wird keine 15 Tore schießen, ich sehe ihn zunächst in der Joker-Rolle«, sagt Tödtmann. Reese steht also nicht in der Anfangsformation.
Von seiner Mannschaft erwartet der Trainer allerhöchstes Engagement. »Jeder muss sich jetzt den Hintern aufreißen«, fordert Olaf Tödtmann. Überdies hofft er, dass der SVS zum ersten Mal eine erfolgreiche zweite Hälfte hinlegt: »Mit der Rückrunden-Ausbeute der vergangenen Jahre wären wir jetzt schon erster Absteiger.«
Die »Spechte« müssen auf Mehmet Dagdelen (Knieprobleme) und Andre Bauch (Leiste) verzichten.

Artikel vom 25.02.2006