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Kreispokalsieg als Höhepunkt

Sportlerwahl des Jahres: A-Junioren des FC Stukenbrock auf gutem Weg

Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Die A-Junioren-Fußballer des FC Stukenbrock sind die erste von fünf Mannschaften, die bei der Sportlerwahl des Jahres gewählt werden können. Der Bezirksligist wird von Gerd Roggensack trainiert.

Unter dessen Leitung gelang dem ältesten Jugendjahrgang im November 2005 ein großer Erfolg: Der FC Stukenbrock gewann den Pokalwettbewerb im Kreis Paderborn.
Nach einem Freilos in der ersten Runde wurde in der zweiten Runde die JSG Sudhagen/Westenholz mit 15:0 deklassiert. In der dritten Runde ging es deutlich knapper zu, doch am Ende stand ein 4:3 über den Delbrücker SC. Das Halbfinale war erreicht. Dort kam es zum Aufeinandertreffen mit dem BV Bad Lippspringe. Die Roggensack-Elf machte kurzen Prozess und erreichte durch einen nie gefährdeten 5:0-Erfolg das Endspiel.
Dieses fand am 19. November beim Hövelhofer SV statt, und trotz des Nachteils, das Finale nicht auf neutralem Platz spielen zu dürfen, gewannen die Stukenbrocker mit 4:1 und sicherten sich die Plakette für den Kreispokalsieger. Die Tore in diesem denkwürdigen Spiel erzielten Özgür Akcay (2), Didi Lammert und Bartholomäus Turek (per Elfmeter). »Den Pokal mit dieser jungen Mannschaft gewonnen zu haben, ist ein toller Erfolg«, freute sich Gerd Roggensack damals wie heute.
Dies ist das Merkmal der A-Junioren des FC Stukenbrock in der Saison 2005/06: Fast alle Spieler kamen im Sommer aus der B-Jugend, können also auch in der kommenden Saison bei den A-Junioren mitmischen. »Deshalb war ich vor der Serie auch vorsichtig, was die Ziele angeht. Aber bisher ist es gut gelaufen«, meint der Trainer in aller Bescheidenheit. Neben dem Durchmarsch im Pokal - heute steigt die erste Runde im Westfalenpokal, siehe unten stehenden Bericht - verkauften sich die Stukenbrocker auch in der Meisterschaft hervorragend.
Dei Mannschaft überwinterte auf dem dritten Tabellenplatz und hat durchaus noch realistische Chancen auf den Aufstieg in die Landesliga. Zumal noch einige Nachholspiele ausstehen. »Wir wollen möglichst lange an der Spitze mitmischen und gucken, was wir am Ende erreichen können«, erklärt Gerd Roggensack. In der Vorsaison waren die Stukenbrocker als Zweiter nur ganz knapp am großen Traum vorbei geschrammt.

Artikel vom 25.02.2006