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Biogasanlagen in
der Landwirtschaft

Tagung des Acker- und Saatbauvereins

Hardehausen (WB). »Verändern Biogasanlagen unsere Landwirtschaft?« Unter dieser Fragestellung steht die Mitgliederversammlung des Acker- und Saatbauvereins Hochstift am Donnerstag, 2. März, um 14 Uhr in der Landvolkshochschule Hardehausen.
Arne Dahlhoff ist Projektbetreuer Biogasanlagen in NRW.
Im Kreis Höxter werden bis Jahresende mehr als zehn Anlagen in Betrieb sein, im Kreis Paderborn werden es fast doppelt so viele werden. Kennzeichen der neuen Anlagen ist, dass sie auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden: Grassilage, Gülle und vor allem Mais ist die Futtergrundlage der Bakterien, die aus der organischen Substanz das brennbare Gas Methan herstellen, welches zur Stromgewinnung genutzt wird. Diese Einrichtungen erfordern hohen Massentransport von Gütern.
Neben den Grundlagen werden aber vor allem auch Fragen angesprochen wie »Wie viel Mais braucht eine Anlage?« und »Wo liegen die besondern Schwierigkeiten beim Betrieb der Anlagen?« Ebenso werden diese Aspekte beleuchtet: Der Landwirt als Energiewirt und die Veränderungen in der Landschaft.
Arne Dahlhoff, Projektbetreuer Biogasanlagen in Nordrhein-Westfalen, ist der Referent, der gerade über die aktuellen Entwicklungen aus erster Hand Auskunft geben kann. Des weiteren kommen ein Anlagenbetreiber und ein Pflanzenzüchter zu Wort, so dass sich ein umfassendes Bild gewinnen lässt von diesem zukunftsträchtigen Betriebszweig von landwirtschaftlichen Betrieben in der Region.
Außerdem stehen Wahlen auf dem Programm, die Situation im allgemeinen Ackerbau und bei der Saatgutvermehrung sind weitere Themen der Veranstaltung des Acker- und Saatbauvereins in Hardehausen.

Artikel vom 01.03.2006