24.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Noch kein Interesse an Schröder-Immobilie

Erster Termin zur Zwangsversteigerung des früheren Autohauses endet ohne Zuschlag


Harsewinkel-Greffen (peb). 30 Minuten lang herrschte gestern Schweigen im Saal 105 des Gütersloher Amtsgerichtes. Ohne dass ein Bieter ein Angebot abgegeben hat, endete schließlich der Versteigerungstermin für die Immobile des früheren Autohauses Schröder an der Versmolder Straße.
Mehrere Banken hatten die Zwangsversteigerung betrieben, nachdem das Autohaus von Günter Schröder am 15. April 2004 seine Zahlungsunfähigkeit erklärt hatte. Ansprüche in Höhe von weit mehr als 1,5 Millionen Euro hatten die Banken angemeldet, den Verkehrswert der Gewerbeimmobilie mit 7401 Quadratmetern Grundfläche legte das Gericht auf 400 000 Euro fest. Die Bietzeit von einer halben Stunde ließen potenzielle Bieter gestern verrinnen, ohne ein Gebot abzugeben. Das Gericht erklärte daher das Versteigerungsverfahren am Ende für einstweilig eingestellt. Ob und wann es einen zweiten Termin geben wird, ist noch unklar.
Einen weiteren Termin für eine Zwangsversteigerung, ebenfalls am Gütersloher Amtsgericht, gibt es unterdessen am 9. März: Dann soll das Wohn- und Geschäftshaus Schröders an der Hauptstraße 34 unter den Hammer kommen. Als Verkehrswert ist ein Betrag in Höhe von 238 000 Euro festgelegt worden.

Artikel vom 24.02.2006