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Narren in Gewahrsam

Mehrere Polizeieinsätze zur Weiberfastnacht




Kreis Gütersloh (WB). Alle Jahre wieder: Zur Weiberfastnacht war auch die Polizei wieder in erhöhter Alarmbereitschaft. Im Bereich der Polizeiinspektion Rheda-Wiedenbrück feierten die Närrinnen und Narren in großer Anzahl. Etwa 400 Närrinnen und Narren feierten im Zelt den Start der tollen Tage in Wiedenbrück, hier brauchte die Polizei keine Einsätze wahrnehmen. Die Narrenschar in Rietberg feierte in drei Zelten und im gesamten Innenstadtbereich. Dabei musste die Polizei aufgrund von aggressiven Auseinandersetzungen wegen zunehmenden Alkoholkonsums einschreiten. So erlebten 13 Personen den Morgen nach Weiberfastnacht im Polizeigewahrsam und sieben Personen wurden vor Veranstaltungsende nach Hause geschickt. Aufgrund von Körperverletzungsdelikten mussten vier Blutproben entnommen werden. Die Närrinnen und Narren in Schloß Holte-Stukenbrock feierten in der Innenstadt in Kneipen und Zelten. Im Verlaufe der Veranstaltung kam es auch hier zu vereinzelten Auseinandersetzungen, die zu fünf Strafanzeigen führten. In einem Fall musste zusätzlich eine Blutprobe entnommen werden. Auch hier schlief ein Narr in der Zelle der Polizeiwache seinen Rausch aus. Das Ergebnis der Überprüfungen von Fahrzeugführern in den Hochburgen des Karnevals im Kreis Gütersloh wurde positiv bewertet, da jeweils nur ein Führerschein in Rietberg und einer in Schloß Holte-Stukenbrock einbehalten werden musste. Insgesamt wurden im Kreisgebiet 242 Fahrzeugführer überprüft und 28 Alcotests durchgeführt.

Artikel vom 25.02.2006