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Im Bürener Krankenhaus lernte Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl den Aufsichtsratsvorsitzenden und den Vorstandsvorsitzenden der Marseille-Gruppe, Ulrich Marseille (l.) und Axel Hölzer (2.v.r.) kennen. Rechts im Bild Hermann Beckfeld, zuständig für die Kommunalaufsicht, in der Mitte Bürgermeister Wolfgang Runge.

Streifzug durch Highlights

Antrittsbesuch der Regierungspräsidentin in Büren


Büren (hpm). Flughafen in Ahden, Firma Heggemann Aerospace, Rathaus mit Eintrag ins Goldene Buch der Stadt und St. Nikolaus-Hospital: Bei ihrem Antrittsbesuch in Büren hat gestern die Detmolder Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl einige »Highlights« der Stadt im Schnelldurchlauf kennen gelernt.
Sie freue sich, dass sich im Flughafenumfeld hochwertige Unternehmen angesiedelt hätten. Den Airport selbst bezeichnete sie als Standortvorteil nicht nur für die Stadt, sondern für die ganze Region. Dem besichtigten Betrieb schrieb sie eine wichtige Funktion zu: Er könne künftig mit dazu beitragen, weitere Unternehmen anzusiedeln.
Im Rathaus unterbreiteten Bürgermeister Wolfgang Runge, seine Amtsleiter, der Heimatvereinsvorsitzende Reinhard Kurek sowie die Fraktionsvorsitzenden der im Rat vertretenen Parteien ihrem Gast unter anderem ihre Vorstellungen vom weiteren Schicksal der Mittelmühle. Eine baldige Realisierung mochte Thomann-Stahl ihnen allerdings nicht in Aussicht stellen. »Das Geld ist nicht nur knapp, es ist derzeit gar keins da«, sagte sie.
Ihre Mitarbeiter, so versprach sie, würden das interessante Projekt wohlwollend prüfen und auch einmal eruieren, ob es möglicherweise Bundesmittel oder eine Zuschuss-Kombination gebe.
Anschließend konnte sie das Bürener Krankenhaus kennen lernen, prominent vorgestellt durch den Aufsichtsratsvorsitzenden der Marseille-Gruppe, Ulrich Marseille, und den Vorstandsvorsitzenden Axel Hölzer. Sie sei froh, dass diese für die Städte Büren und Bad Wünnenberg mit immerhin rund 35 000 Einwohnern wichtige Einrichtung kurz vor Toresschluss und nicht zuletzt dank des Einsatzes von Bürgermeister Runge erhalten geblieben sei.
Die Öffentlichkeit, so Wolfgang Runge, soll in den kommenden Wochen von den Krankenhaus-Verantwortlichen über die konkreten Pläne der neuen Eigentümer unterrichtet werden. Zunächst aber sollen alle derzeit laufenden Vertragsverhandlungen abgeschlossen werden.

Artikel vom 24.02.2006