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Rotarier sind für Kinder im Einsatz

Club Bad Oeynhausen-Minden feiert 50-Jähriges

Bad Oeynhausen/Minden (WB/hil). Das 50-jährige Jubiläum feiert der Rotary-Club Bad Oeynhausen-Minden mit seinen rund 50 Mitgliedern. Am 13. Februar 1956 war Gründungsversammlung in Oeynhausen. Erst 1977 kam die Mindener Sektion hinzu.

Helmut Kissler ist das einzige noch lebende Gründungsmitglied. Er feierte vor wenigen Monaten seinen 90. Geburtstag. Präsident des Rotary-Clubs Bad Oeynhausen-Minden ist Christian Schäferbarthold aus Minden.
Die Rotarier sind eine weltweit agierende Organisation von Angehörigen aller Berufe. Ihr Ursprung beginnt in Chicago, doch schon Anfang der dreißiger Jahre gründen sich in Hamburg und Bielefeld erste Gruppen auch in Deutschland. Die Rotarier haben sich zusammengeschlossen, um humanitäre Dienste zu leisten, sich für den Weltfrieden und für die internationale Verständigung einzusetzen. Viele soziale Hilfsprojekte wurden in der Region angeschoben und gefördert und zahlreiche Spenden für verschiedene Zwecke gesammelt. Unbürokratische Hilfe wird Familien in Not gewährt, der Erlös aus einem Glühweinstand während des Weihnachtsmarktes in Minden wird für das Eltern-Kind-Zentrum im neuen Klinikum zur Verfügung gestellt.
Das Engagement der Rotarier bezieht sich jedoch nicht nur auf die heimische Region. Eingebunden in den weltweiten Freundeskreis von Rotary International werden auch internationale Projekte unterstützt: so unter anderem der Aufbau des Schulgebäudes in Minden Village und die Wasserversorgung in Mali.
Aus Anlass der 50-Jahr-Feier hat der Rotary-Club Bad Oeynhausen-Minden ein Benefizkonzert in Minden organisiert. »Mit 200 Besuchern war das Konzert sehr gut besucht. Neben den Club-Mitgliedern waren auch viele andere Gäste gekommen«, sagte Christian Schäferbarthold dem WESTFALEN-BLATT. Ein Teil des Erlöses, etwa 2 000 Euro, geht an die St.-Simeonis-Kirche - für den Erhalt des Gebäudes. Der andere Teil der Einnahmen, zuzüglich weiterer Spenden, wird der Stiftung »Freunde« zur Verfügung gestellt, ein Präventionsprojekt für Kinder gegen Sucht und Gewalt. Schäferbarthold: »Das bundesweite Projekt wollen wir in unsere Region holen. Es soll eine Fachkraft engagiert werden, die schon in die Kindergärten geht und dort das Präventionsprojekt umsetzen soll.«

Artikel vom 22.02.2006