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Lernen mit
CAS-Rechner

»Mathefreund« am FLB


Herford (HK). Mit PC- und Graphikrechner-Erfahrung lernen Schülerinnen und Schüler besser. Zugleich gewinnen sie einen Vorsprung vor allem im Fach Mathematik. Dies zeigen die Ergebnisse der neuen Vergleichsstudie der OECD. Im Vergleich der Industrieländer liegt Deutschland in der technischen Ausstattung der Schulen im letzten Drittel - nicht so das Friedrich-List-Berufskolleg (FLB) in Herford. Im Wirtschaftsgymnasium des FLB wird das Lernen mit den neuen Medien als Schwerpunkt ausgeweitet.
Neben der üblichen Ausstattung der Mathematik-Leistungskurse mit graphikfähigen CAS-Rechnern (Computer-Algebra-System) erhalten nun auch die Teilnehmer der Grundkurse einen elektronischen »Mathefreund«. Im Rahmen des landesweiten Sinus-Projekts arbeiten die Studienräte Boris Möbus und Marco Grahl-Marniok an der Gestaltung eines zeitgemäßen Grundkurskonzepts mit. In regelmäßigen Arbeitstreffen mit anderen Schulen in NRW wird die Mathematik des Alltags- und Berufslebens für den Unterricht anschaulich gemacht. Mit Hilfe des Rechners lernen die Jugendlichen, Probleme selbstständig zu lösen, während der Lehrer ihm unterstützend und beratend zur Seite steht.
»Mathematik macht auf einmal Spaß!«, sagt eine Schülerin des Grundkurses. Dies beobachtet auch ihr Lehrer Marco Grahl-Marniok: »Schon nach wenigen Wochen bemerke ich ein besseres Verständnis der mathematischen Zusammenhänge. Und vor allem die leistungsschwächeren Schüler verbessern ihre Leistung.«

Artikel vom 22.02.2006