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Wildwuchs beenden

Plakatwerbung künftig in Wechselrahmen


Gütersloh (mdel). Die Stadt will der wilden Plakatierung in Gütersloh einen Riegel vorschieben. Mit an Straßenlaternen angebrachten DIN-A1-Wechselrahmen soll die Werbung in geordnete Bahnen gelenkt werden. Mit der Deutschen Städte Medien (DSM) laufen bereits Verhandlungen.
Seit dem Jahr 1988 plakatiert die DSM große Wertetafeln und Litfaßsäulen in Gütersloh. Die Verhandlungen laufen unter der Maßgabe, dass für Veranstaltungen in der Weberei, Stadthalle sowie für sonstige Veranstaltungen mit gewerblichem Charakter künftig nur noch mit Plakaten in Wechselrahmen geworben werden darf. »Gütersloher Vereine, politische Parteien und Zirkusunternehmen sind hiervon ausgenommen«, heißt es in einer Vorlage, die am Montag vom Umweltausschuss beraten wurde. Außerdem soll die DSM verpflichtet werden, wilde Plakatierung aus dem Straßenbild zu beseitigen. Die Stadt will damit den Arbeitsaufwand im Ordnungsamt vermindern und dadurch Kosten sparen. Nach Angaben von Ordnungsamtsleiter Thomas Habig sollen rund 100 Wechselrahmen im Stadtgebiet installiert werden. Er rechnet damit, dass sie nach erfolgreichem Verhandlungsverlauf bis zum Herbst an den Laternen angebracht sein können.

Artikel vom 22.02.2006