Hondas Type R: Concept-Version supernah an der Serie
Honda legt nach. Schon beim neuen Civic rieben sich einige Kenner der Szene verwundert die Augen über so viel gestalterischen Mut. Der wurde aber inzwischen belohnt. Der Verkauf des neuen Modells läuft trefflich. Jetzt zeigt Honda mit dem Type R den sportlichen Ableger des wahrlich schon nicht unsportlichen Civic. Derzeit ist der Zweitürer noch als Concept deklariert. Doch wer sich die Studie des Civic in Erinnerung ruft, weiß, dass auch damals kaum noch etwas am Blechkleid verändert wurde. Das macht Hoffnung. Denn der Type R, wie er jetzt auf den Rädern steht, ist atemberaubend. Breit, wuchtig und voller Dynamik präsentiert sich das Coupé, das schon im Stand zu fahren scheint. Zwar unterscheidet sich der Type R, der Anfang des kommenden Jahres auf den Markt kommen soll, in der Silhouette nur wenig vom »normalen« Civic mit vier Türen. Die tief heruntergezogene Frontschürze mit dem fast aggressiv wirkenden breiten Lufteinlass sowie der Heckspoiler unterstreichen jedoch die sportliche Note massiv. »Das Concept ist so nahe an der Serie, dass die noch einfließenden Veränderungen im Vergleich kaum zu erkennen sein werden«, verspricht Honda-Sprecher Alexander Heintzel. In Sachen Motorisierung hält Honda an dem bewährten Hochdrehzahl-Triebwerk des Vorgängers fest. Der Zwei-Liter-Vierzylinder leistet 200 PS (147 kW). Locker dreht die Maschine in Bereiche, die jenseits der 8000 Touren-Marke liegen. »Der Motor in Kombination mit der Karosserie ist ein Gedicht«, kann Heintzel die Markteinführung kaum abwarten. Bevor es so weit ist, stellt Honda noch in diesem Herbst den »normalen« Civic als Zweitürer vor. Der wird im Prinzip mit der bekannten Motorenpalette der Baureihe ausgestattet. (wosch)
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