22.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Lampen mitten auf dem Bürgersteig

Heinrich Lütkemeier fordert Rad- und Gehweg für Fiemerstraße


Kirchlengern (hr). Einen kombinierten Rad- und Fußweg an der westlichen Seite der Fiemerstraße, und zwar zwischen »Auf dem Fienberge« und der Meierhofstraße - das fordert Anlieger Heinrich Lütkemeier und stellte einen entsprechenden Antrag, der am Montagabend im zuständigen Bau- und Straßenausschuss behandelt wurde. Lütkemeier begründete seinen Antrag mit einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis von Fußgängern und Radfahrern. »Die Straßenlampen stehen in diesem Bereich teilweise in der Mitte des Bürgersteigs - da sind schon etliche Kinder dagegen gefahren.«
Dezernetin Elke Burmann wies darauf hin, dass für eine derartige Maßnahme zurzeit keine Haushaltsmittel vorhanden sein. Die Kosten für einen derartigen Fuß- und Radweg von der Lübbecker Straße bis »Auf dem Fienberge« veranschlagte sie je nach Ausbauvariante mit 169 000 oder 139 000 Euro. Einen derartigen Antrag müsse die Gemeinde auch an den zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW (Minden) zur Prüfung weiterleiten, da es sich um eine Landesstraße handeln würde.
Sowohl Ausschussvorsitzender Detlef Kaase (CDU) als auch Sven Obernolte (CDU) plädierten dafür, bei einer Prüfung des Antrages sich nicht nur auf die westliche Seite zu beschränken, sondern die östliche gleich mit einzubeziehen. Kaase betonte, dass in diesem Bereich Handlungsbedarf bestehen würde. Die Anlieger müssten in die Diskussion mit einbezogen werden. Allerdings müsse damit gerechnet werden, dass die Gemeinde Grunderwerb tätigen müsse. Heinz-Günther Osterholz (UWG) ging noch einen Schritt weiter. Er verwies auf einen Antrag der SPD, eine Querungshilfe an der Bad Oeynhauser Straße - die Weiterführung der Fiemer Straße - zu schaffen. »Wir brauchen ein Gesamtkonzept für diesen Bereich und nicht etwa Flickwerk«, so Osterholz.
Bei beiden Anträgen votierte der Ausschuss mehrheitlich dafür, dass die Verwaltung die Vorschläge zur Prüfung an den zuständigen Landesbetrieb in Minden weiterleiten soll.

Artikel vom 22.02.2006