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Sicherheit für Reh und Hase

Neuer Wildschutzzaun an der B 239n kostet 5500 Euro


Kirchlengern (BZ). Über einen Wildschutzzaun an der B 239n (Ostring) im Bereich der Anschlussstelle Fiemerstraße freuen sich Kirchlengerns Planungsamtsleiter Karl-Heinz Saße, Bürgermeister Rüdiger Meier, der zuständige Jagdpächter Wilfried Sasse und Axel Bode von der Jagdgenossenschaft Kirchlengern. Seit Fertigstellung der B 239 n Ende 1999 sind an dieser Stelle der Ortsumgehung insgesamt 34 Wildtiere beim Überqueren der Bundesstraße von Kraftfahrzeugen erfasst worden und verendet. »Und das ist nur die Zahl der gemeldeten Wildunfälle. Die Dunkelziffer dürfte um rund 30 Prozent höher liegen«, vermutet Axel Bode.
Seit Jahren hat er sich deshalb für einen Wildschutzzaun stark gemacht. Erst die Initiative der Gemeinde Kirchlengern bei dem für diese Straße zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW, Niederlassung Minden, brachte den erhofften Erfolg. Die Firma Garten- und Landschaftsbau Früchtenich aus Uchte brachte in den vergangenen Tagen einen Wildschutzzaun beiderseits der B 239n an. 5500 Euro hat der Landesbetrieb dafür in die Hand genommen. »Wir danken den Verantwortlichen beim Land, dass sie die Notwendigkeit der Maßnahme zum Schutz der Tiere anerkannt und realisiert haben«, so Rüdiger Meier, stellvertretend für alle an der Umsetzung des Projektes beteiligten Personen.

Artikel vom 22.02.2006