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Neue Chance für Blockheizkraftwerk


Gütersloh (mdel). Um von Energieträgern wie Öl oder Gas unabhängiger zu werden, strebt die Stadt den Bau eines Blockheizkraftwerkes an. Der Umweltausschuss beauftragte die Verwaltung gestern Abend mit der Entwicklung eines Konzeptes. Außerdem soll zu einer der nächsten Sitzungen ein Vertreter aus Brakel eingeladen werden. Im Umkreis von 1,4 Kilometern versorgt dort ein Holzhackschnitzel-Blockheizkraftwerk überaus erfolgreich Firmen und öffentliche Einrichtungen.
Ausgangspunkt für die Diskussion war die neue Heizanlage, die von der Stadthalle benötigt wird. Eine Abfrage der Stadtwerke, ob sich auch andere Einrichtungen im Umfeld des Veranstaltungszentrums an einem Kraftwerk beteiligen würden (Hallenbad/AOK/Berufskollegs), führte vor einigen Monaten zu keinem Ergebnis. »Aus meiner Sicht ist hier das letzte Wort noch nicht gesprochen«, erklärte Umweltdezernentin Christine Lang, die zur weiteren Beratung die Energieagentur einschalten will. Die CDU kann sich ein Blockheizkraftwerk auch in einem neuen Baugebiet vorstellen. »Es ist wichtig, dass wir ein unabhängiges Gutachten bekommen«, meinte Hans-Dieter Hucke.

Artikel vom 21.02.2006