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PSV muss jetzt in die Relegation

Paderborn unterliegt Dresden

Paderborn (WV). An ihrem zweiten Spieltag in der 2. Unterwasserrugby-Bundesliga Nord verlor die Mannschaft des 1. Paderborner Schwimmvereins verletzungsbedingt das entscheidende Spiel gegen Torpedo Dresden. Zuvor waren die Teams aus Berlin und Rostock geschlagen worden.

Paderborn reiste mit nur sieben Spielern (erlaubt sind bis zu 15) in die Landeshauptstadt Sachsens, um sich dort in den drei Spielen gegen ST Berlin II, den TC Rostock und Gastgeber Torpedo Dresden den Aufstieg zu erkämpfen. Die beiden Top-Torschützen Lars Keller und Martin Schröder mussten ebenso wie die Vize-Europameisterin Carina Steins verletzt zu Hause bleiben.
Das erste Spiel gegen die Sporttaucher aus Berlin konnte die Mannschaft um den Spielertrainer Marc Wick trotz Unterbesetzung klar für sich entscheiden. Mit einem Halbzeitstand von 8:0 und einem Endstand von 14:0 blieb Paderborn zunächst Favorit im Hinblick auf die Tabellenführung und den direkten Aufstieg. Bei der Vorbereitung auf das zweite Spiel gegen den TC Rostock musste Paderborn auf eine weitere Spielerin verzichten: Philine Jakobsmeyer hatte sich bereits im ersten Spiel verletzt und schied für den Rest des Spieltages aus. Mit sechs Spielern sicherte sich die PSV-Mannschaft gegen die Rostocker eine knappe 4:3-Halbzeitführung. Nach der Pause fand Paderborn schließlich zur gewohnten Spielweise zurück und spielte kraftschonend und ruhig einen 5:3-Sieg nach Hause.
Im letzten Spiel des Tages, gegen den direkten Aufstiegskandidaten Torpedo Dresden, mussten sich die Paderborner schließlich geschlagen geben. Die sächsische Mannschaft hatte während des Spieltages auf insgesamt 15 Spieler zurückgreifen können und setzte im Spitzenspiel ihr bestes Team ein. Der PSV konnte diesem enormen Druck in diesem Spiel nicht standhalten und musste nach 30 Minuten und einem nervenaufreibenden Spiel mit einem 0:10-Rückstand aus dem Wasser steigen. Dresden sicherte sich so im direkten Vergleich die Tabellenführung und den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga Nord.
Für die Mannschaft des 1. Paderborner Schwimmvereins heißt es jetzt, am 18. März in Paderborn die Pflichtspiele gegen den DUC Berlin (Hinrunde 13:0-Sieg), den TC Stelle (31:0) und erneut gegen den TC Rostock (5:3) zu gewinnen, um so in der Relegationen ihr Ziel vom Erstliga-Aufstieg zu verwirklichen.
Für Paderborn spielten und trafen Ulrike Gallasch (1 Tor), Daniela Graf (1), Markus Heckrath (9), Philine Jakobsmeyer (1), Michael Rupprecht (2), Sebastian Wendt (2) und Marc Wick (3).

Artikel vom 22.02.2006