20.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zwei Gymnasien auf
dem Siegertreppchen

»Jugend forscht«: viele Teilnehmer, kaum Preise

Kreis Gütersloh (WB/rec). Viele Teilnehmer - wenige Preise. Die Bilanz im »Jugend forscht«-Wettbewerb ist für den Kreis Gütersloh in diesem Jahr durchwachsen. Unter den ersten drei ihrer jeweiligen Kategorie konnten sich nur die Kandidaten des Städtischen Gymnasiums Gütersloh und des Städtischen Gymnasiums Harsewinkel platzieren.

Niels Linnemann, Christian Vosshans und Jan Hendrik Weltzer (alle 16 Jahre alt) vom Städtischen Gymnasium Gütersloh untersuchten die Stabilität des Enzyms Amylase. Für ihre Untersuchung wurde die Gruppe mit dem zweiten Platz der Kategorie »Chemie« ausgezeichnet. Den dritten Rang in dieser Kategorie gewann Katharina Brinkert (18) vom Städtischen Gymnasium Harsewinkel mit ihrer Idee, Energie aus Hühnern zu gewinnen.
Insgesamt 157 Teilnehmer aus den Kreisen Herford, Minden-Lübbecke, Lippe, Gütersloh und der Stadt Bielefeld präsentierten am Samstag beim Regionalwettbewerb »Jugend forscht/Schüler experimentieren« in der Sparkasse Herford 79 Arbeiten aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Weit mehr als 1000 Besucher informierten sich in der Schalterhalle an den Ständen der Nachwuchserfinder.
Die Regionalsieger erhalten einen Gutschein über 75 Euro und dürfen am weiterführenden Landeswettbewerb teilnehmen. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten jeweils einen Gutschein über 60 bzw. 45 Euro. Der Landeswettbewerb »Jugend forscht« findet vom 20. bis 22. März bei der Bayer AG in Leverkusen statt, der Landeswettbewerb »Schüler experimentieren« am 5. und 6. Mai bei der RWE in Bochum. Der Bundeswettbewerb ist vom 18. bis 21. Mai bei der Sick AG in Freiburg.
»Es gibt unter Euch keine Verlierer«, lobte der Leitende Regierungsschuldirektor Ingo Klemisch von der Bezirksregierung Detmold bei der Siegerehrung. Er verwies auf die spannenden Fachdiskussionen der Schüler mit der Jury und dem interessierten Publikum: »Ihr habt sie mit Bravour bestanden.«

Artikel vom 20.02.2006