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Zittern bis zum Schluss: Kellerduell endet 8:8

Tischtennis-Landesliga: Lübbecke II verteidigt in Höxter Nichtabstiegsplatz - LTTV I siegt im Derby 9:7 in Rahden


Lübbecke/Rahden (tz). Das Zittern geht weiter: Im Endspiel um den Klassenerhalt der Tischtennis-Landesliga zwischen dem Vorletzten TTV Höxter und dem Drittletzten TTV Lübbecke II gab es keinen Sieger: 8:8. Ähnlich spannend verlief das Altkreisderby in der Liga: Hier setzte sich der LTTV I mit 9:7 beim TTC Rahden II durch.
TTV Höxter - TTV Lübbecke II 8:8 Packendes Duell der beiden Abstiegskandidaten! Höxter trat zum ersten Mal in dieser Saison in absoluter Bestbesetzung an, während Lübbecke II, das das Hinspiel noch gewonnen hatte, am Samstag auf Marcus Seidel verzichten musste. Lübbecke verspielte einen möglicherweise schon entscheidenden Sieg im Abstiegskampf in den Doppeln, hier punktete Höxter dreimal soviel wie der LTTV. Zu Beginn waren bei den Gästen nur Björn Hunke/Berner erfolgreich. Pech hatten Buchholz/Hackfort, die eine 2:0-Führung nicht nach Hause bringen konnten und zwei der drei verlorenen Sätze mit zwei Punkten Differenz abgaben.
Höxter führte nach Lohmanns Sieg gegen Berner sogar mit 3:1, ehe vier Einzel in Serie (Björn Hunke, Andre Buchholz, Peter Hunke, Ersatzmann Alexander Hackfort) an Lübbecke gingen. Lübbeckes 5:3 konterte Höxter mit drei Siegen in Serie, wobei Lohmann im Spitzenspiel gegen Björn Hunke ein 0:2 umdrehte. Im mittleren Paarkreuz war der LTTV mit Buchholz und Peter Hunke aber erneut eine Bank und führte nach dem zweiten Sieg vom Ersatzmann Alexander Hackfort sogar mit 8:7 - ehe das Schlussdoppel Berner/B. Hunke dann glatt mit 0:3 gegen Lohmann/Domeyer den möglichen Sieg vergab. So endete das emotionale, aber jederzeit faire Gipfelduell im Ligatal mit einem durchaus gerechten Unentschieden, das, wenn überhaupt, dem TTV Lübbecke hilft. Der hat damit nämlich seinen Ein-Punkt-Vorsprung vor Höxter behauptet und damit weiter gute Chancen, auch am Saisonende vor der Zosel-Truppe zu stehen.
TTC Rahden II - TTV Lübbecke I 7:9 Das Derby hielt, was es versprach. Lübbecke hatte in den Doppeln entscheidende Vorteile: Zu Beginn spielten König/Schaefers und Boschan/Halstenberg bei einem Gegenpunkt von Lampe/J. Grundmann ein 2:1 für die Gäste heraus. Im oberen Paarkreuz überraschte Rahden danach zwar mit zwei Siegen von Karsten Grundmann und Henning Vogelsang gegen ihren Ex-Vereinskameraden Waldemar König, doch auch eine 3:1-Bilanz oben (Vogelsang schlug noch Halstenberg) reichte nicht für einen Sieg. In der Mitte hatte Lübbecke Vorteile, unten keiner. So entschied das Schlussdoppel für Lübbecke.
Resultate: Vogelsang/M. Walke - König/Schaefers 2:3; K. Grundmann/T. Walke - Boschan/Halstenberg 0:3; K. Lampe/J. Grundmann - Hemeier/Schrimper 3:2; K. Grundmann - Halstenberg 1:3; Vogelsang - König 3:2, T. Walke - Hemeier 0:3, Lampe - Boschan 1:3; M. Walke - Schrimper 3:0; J. Grundmann - Schäfers 2:3; K. Grundmann - König 3:2, Vogelsang - Halstenberg 3:1; T. Walke - Boschan 1:3; Lampe - Hemeier 3:2; M. Walke - Schäfers 2:3; J. Grundmann - Scrimper 3:0; Vogelsang/M. Walke - Boschan/Halstenberg 0:3.

Artikel vom 20.02.2006