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DFB ehrt Henning Witte
als Mann des Ehrenamts

Anerkennung für besonderes Engagement im SC Halle

Halle (LL). Für den SC Halle hat er in den vergangenen 20 Jahren so manche freie Stunde geopfert. Henning Witte ist als Vorsitzender ein Mann des Ehrenamts - des herausragenden. Für sein Engagement wurde er am Freitag mit der Armbanduhr des DFB ausgezeichnet.

Der Vorsitzende des Fußballkreises Bielefeld persönlich, Horst Dieter Knüppel, war extra von Kaiserau nach Halle gekommen, um die Uhr samt einer Urkunde zu überreichen. Für Henning Witte, der dem Verein schon seit Jahrzehnten die Treue hält und heute teilweise noch in der höchsten Altersklasse Fußball spielt, wurde die Reihe der Auszeichnungen damit fortgesetzt: Die Verdienstnadeln in Silber und Gold hat er bereits.
Zwar nicht vom DFB, aber immerhin vom SC Halle wurden vier weitere Mitglieder während der Jahreshauptversammlung geehrt. Teamleiter Günter Schäfer bedankte sich stellvertretend für seine Fußballkollegen von der Ü-43 für den Titel der »Mannschaft des Jahres«, Wolfgang Rehschuh und Dirk Heidemann freuten sich über die Plakette, die sie für besondere Verdienst im Ehrenamt 2005 erhielten. Christian Vogt wurde seinerseits für seine 25-jährige Mitgliedschaft im Verein gewürdigt.
Henning Witte verband mit all diesen Auszeichnungen die Hoffnung, dass sich auch weiterhin möglichst viele Mitglieder ehrenamtlich engagieren. »Alle, ob klein oder groß, müssen mitmachen«, forderte der Vorsitzende. »Schließlich soll auch weiterhin jeder die Möglichkeit haben, für einen geringen Betrag das Angebot des SC Halle zu nutzen.«
1391 Menschen waren am Jahresende 2005 Mitglied im Verein. Das sind acht weniger als noch 2004. Die Abteilungen im Einzelnen zählen nach Angaben von Hauptkassierer Stefan Hartmann: Fußball 430 Menschen, Gymnastik 418, Handball 136, Tischtennis 63, Volleyball 209 und Jazz Dance 135. Ein Blick auf die Altersstruktur zeigt: Allein 653 der 1391 Mitglieder sind unter 18.
Diese zu halten und natürlich neue junge Menschen zu gewinnen, ist erklärtes Ziel. Gelingen kann dies durch Veranstaltungen wie beispielsweise das Sport- und Spielfest, das sich, so Henning Witte, mittlerweile einen Namen gemacht hat.
Es zu unterstützen und darüber hinaus Turniere auszurichten, hat sich der Förderverein des SC Halle als Aufgabe gesetzt. Neun Mitglieder machen bislang mit. Nach Ansicht von Wolfgang Rehschuh sind das zu wenig. »Ende 2006 wollen wir 100 Menschen in unserem Verein zählen«, sagte er. Mit nur einem Euro im Monat kann sich jeder beteiligen. »Es dürfen aber auch gerne mehr sein.«

Artikel vom 20.02.2006