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Ganz normaler Nervenkitzel

Handball-Verbandsliga: Loxtens erstes Endspiel in Gütersloh

Versmold-Loxten (star). Die 24:34-Pleite im Hinspiel war ein Tiefpunkt der Saison. Zudem will Handball-Verbandsligist SF Loxten den Kreisrivalen mit in den tiefen Tabellenkeller ziehen.

Und dennoch ist die Auswärtsbegegnung Sonntag bei HSG Gütersloh für Obmann Horst Grube eine ganz »normale« Partie: »Wir haben noch neun Spiele, und jedes einzelne ist für uns enorm wichtig.« Die Sportfreunde sollten nach Grubes Rechnung im Saison-Schlussspurt neun Zähler verbuchen, um im Abstiegskampf sicher zu bestehen: »Wir können nicht darauf hoffen, dass die Konkurrenz leer ausgeht.«
Dass seine Schützlinge es nicht gewohnt sind, um den Klassenerhalt zu kämpfen und deshalb dem Druck nicht standhalten, lässt Grube nicht gelten: »Wir haben entscheidende Spiele um den Aufstieg gewonnen. Da standen wir auch mächtig unter Druck.« Loxten will an die gute Leistung gegen TV Verl anknüpfen und das nötige Quäntchen Glück erzwingen. Verzichten müssen die Gäste auf den verletzten Holger Essenburger. Die Akte »Holger Elschner« ist zudem endgültig geschlossen. Der Torjäger zieht zum 1. März nach Bonn, hat dort einen neuen Arbeitsplatz und auch einen neuen Verein gefunden. Elschner wird das Trikot des Verbandsligisten TSV Bonn tragen.
Kontrahent Gütersloh wartet in diesem Jahr noch auf den ersten Sieg. Die Negativserie soll Sonntag beendet werden. »In den letzten Spielen waren wir nicht clever genug. Wir müssen Loxten weghauen, sonst rutschen wir selber unten rein«, sprechen die HSG-Zwillinge Stefan und Philipp Christ von einem Schlüsselspiel.

Artikel vom 18.02.2006