17.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Schlägel und Eisen«-Cup:
Lang sticht Johne 15:10 aus

Zwei Quernheimer liefern sich Final-Fight in Bochum

Bünde (BZ). 18 Vereine aus vier deutschen Landesverbänden sowie aus Holland hatten in Bochum zum Herren-Florett-Wettbewerb 43 Teilnehmer gemeldet - darunter auch Christopher Johne vom Quernheimer FC. Beim 6. »Schlägel und Eisen Turnier« belegte er den zweiten Platz. Der heimische A-Jugend-Florettfechter musste sich erst im Finale seinem gleichaltrigen Vereinskameraden Henning Lang aus Kirchlengern geschlagen geben.

Christopher Johne gewann alle vier Ausscheidungsgefechte. In der so auf Platz vier erreichten Direktausscheidung besiegte er zunächst Daniel Vergin (Moers, 15:9), bevor er von dessen Vereinskamerad Felix Ozwirk 11:12 in den Hoffnungslauf geschickt wurde. Zwei klare Siege brachten ihn zurück ins Viertelfinale, wo er diesmal den Spieß gegen Ozwirk mit 13:9 umdrehte. Auch dessen Vereinskamerad Grothoff konnte ihn im Halbfinale nicht stoppen (15:8), so dass dem finalen Quernheimer Vereinsduell nichts mehr im Wege stand. Hier konnte sich Henning Lang, der zuvor alle Gefechte gewonnen hatte, mit 15:10 gegen Christopher Johne durchsetzen. Weitere Platzierungen: 16. Aaron Horst (1990, 18. Dennis Grothklaus (1989), 25. Timo Erdbrügger (1991).
Dennis Grothklaus konnte durchaus mit seiner Platzierung (Platz 18) zufrieden sein. Im Vorjahr in Bochum noch 14., war er hier nur einen Tag nach seinem Start beim »Friesen-Turnier« in Bremen noch von den Strapazen dieses Marathon-Wettkampfs gehandicapt, wo er in der Altersklasse der Aktiven (21 bis 30 Jahre) nach 23 Gefechten den fünften Platz belegt hatte. Auch Jugendtrainerin Edina Rapolti konnte sich in Bremen hervorragend platzieren: Die 18-Jährige Juniorin holte unter den 22 Teilnehmerinnen des Damenflorett-Marathons den sechsten Rang.
Beim Damenflorett der A- Jugendlichen in Bochum gingen vier Fechterinnen an den Start. Inke Nehl (1993) als jüngste von ihnen erzielte mit dem sechsten Rang das beste Ergebnis. Aufgrund der unglücklichen Setzliste musste Inke sich auch gegen zwei Quernheimer Fechterinnen durchsetzen. Sowohl Christina Meier (1992) als auch Lisa de Boer (1989) hatten mit einer deutlichen Niederlage das Nachsehen. Das beste Gefecht zeigte Inke in der Direktausscheidung der letzten Zwölf, als sie gegen die ansonsten sehr leistungsstarke Fechterin Frederike Lexow (1991) aus Bochum mit 15:5 gewann. Endstation war für Inke im Finale. Hier verlor sie gegen die spätere Turniersiegerin Anja Blacher aus Bielefeld mit 9:15. Weitere Platzierungen: 8. Lisa de Boer (1989), 10. Louisa Bruck (1992), 13. Mara de Boer (1992), 24. Christina Meier (1992).
Ebenfalls sehr erfolgreich waren beim Damendegen- Turnier Stefanie Meier (1991, Platz sieben) und Jana-Charlotte Göhner (1991, Platz acht). Die zwei Fechterinnen gewannen ihre beiden Gefechte in der Direktausscheidung der letzten Zwölf und hatten erst im Finale das Nachsehen. Weitere Quernheimer Platzierungen: 14. Kimberly Zwiener (1992), 19. Miriam Baasner (1990).

Artikel vom 17.02.2006