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Umzug vor 50 Jahren

Warburger Falkschule feiert im Juni ihr Jubiläum

Warburg (vah). Heute vor genau 50 Jahren haben die Schüler und Lehrer der Warburger Johannes-Daniel-Falk-Schule ihr Gebäude an der Papenheimer Straße bezogen.

Anlässlich dieses Jubiläums plant die Grundschule ein Fest, das am Freitag, 9. Juni, in und um die Schule gefeiert werden soll. Dazu werden noch alte Fotos und Andenken von ehemaligen Schülern gesucht. Wer noch etwas besitzt, soll sich bei der Schule melden (Telefon 05641/740784).
Vor dem Umzug im Jahr 1956 waren die Kinder der Einrichtung in Baracken auf dem Schützenplatz untergebracht. Mit dem Umzug in die neuen Räume entschied sich das damalige Kollegium unter Schulleiter Volker, das Gebäude nach dem aus Danzig stammenden Theologen und Philologen Johannes-Daniel Falk (1768 - 1826) zu benennen.
Falk hatte sich während der napoleonischen Kriege um verwahrloste und verwaiste Kinder gekümmert. Auch an der heutigen Falkschule wurden nach dem Zweiten Weltkrieg viele Waisen aufgenommen.
Die Falkschule ist die einzige nicht-konfessionelle Grundschule der Stadt Warburg. 360 Kinder werden dort von 21 Lehrern betreut. In einigen Klassen werden auch behinderte Kinder gemeinsam mit den Grundschulkindern unterrichtet. Die Klassenlehrer werden dabei von einer Kollegin der Sonderschule unterstützt.
Die Falk-Grundschule verfügt über eine eigene Turnhalle und zwei Schulgebäude: den Altbau aus dem Jahr 1956 mit Verwaltung, sieben Klassenräumen, drei Fachräumen, von denen einer als Raum für den Betreuungsunterricht genutzt wird, und den Neubau mit sieben Klassenräumen und dem Schulkindergarten. Geleitet wird die Schule von Daniel Rodenberg.

Artikel vom 17.02.2006