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Zur WM die
Geschäfte
länger offen

Ladenschluss gelockert

Brakel/Bad Driburg (rob). Das werden die Kaufleute gerne hören: Die Ladenöffnungszeiten in NRW sollen während der Fußball-Weltmeisterschaft (9. Juni bis 9.Juli) weitgehend freigegeben werden.

Die Freigabe sieht eine Regelung von Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) vor. Danach können in allen Kommunen, also nicht nur an den Spielorten Dortmund, Gelsenkirchen und Köln, die Einzelhändler werktags rund um die Uhr ihre Geschäfte öffnen. An allen Sonn- und Feiertagen, an denen WM-Spiele stattfinden, sind Ladenöffnungszeiten von 14 bis 20 Uhr ebenfalls landesweit möglich; einzige Ausnahme ist der spielfreie Sonntag, 2. Juli. Kommunen, die auch an diesem Sonntag die Läden öffnen möchten, können einen der ihnen gesetzlich zur Verfügung stehenden vier Brauchtumssonntage dafür in Anspruch nehmen.
»Wir wollen uns den Besuchern aus aller Welt als weltoffenes und gastfreundliches Land präsentieren. An vielen Orten werden vor und während der Spiele Fußball-Feste mit Großbildleinwänden oder ähnlichem für alle Sportfans vorbereitet, die keine Karten bekommen haben, deshalb sollen die Händler, wenn sie es wollen, landesweit ihre Ladenlokale öffnen können«, sagt Wirtschaftsministerin Christa Thoben. Nur so könne es gelingen, ganz NRW von Höxter bis Aachen den erwarteten 3,2 Millionen Besuchern aus aller Welt als unbürokratischen und attraktiven Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensraum vorzustellen.
In Brakel berät der Werbering am 7. März über die Ladenschlusszeiten in den WM-Wochen.

Artikel vom 17.02.2006