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H2O: Saunalandschaft wird
für 1,5 Mio. Euro erweitert

Interview mit Stadtwerke-Geschäftsführer Detlef Jeretzky

Herford (HK). Zehn verschiedene Saunen auf über 5000 Quadratmetern erwarten die Besucher des Herforder Sport- und Freizeitbades H2O. Neben der Eröffnung des neuen Kinderlandes »Tabokiri« im Dezember 2005 wird mit Blick auf die hohen Besucherzahlen auch die Saunalandschaft erweitert. Zum Stand der Arbeiten befragte Redakteur Peter Schelberg den Geschäftsführer der Stadtwerke Herford, Detlef Jeretzky.

Welche Neuerungen können die Gäste von dem Anbau der H2O-Saunalandschaft erwarten.Detlef Jeretzky: Durch den Anbau der Sauna erhalten unsere Gäste einen separaten Eingang sowie einen neuen Umkleidebereich.

Sind zusätzliche Ruheräume geplant.Detlef Jeretzky: Mitte Dezember 2005 wurde der neue Ruheraum »Livingroom 2« als erster Teilabschnitt der Sauna-Erweiterung in Betrieb genommen. Dieser Ruhebereich bietet unseren Gästen eine weitere Möglichkeit der Entspannung.

Wie weit sind die Arbeiten vorangeschritten.Detlef Jeretzky: Der Rohbau der Erweiterung ist soweit fertig gestellt. Zurzeit laufen die Innenarbeiten. Die Gesamtinvestitionen für die Saunaerweiterung, die nicht nur die neue Umkleidemöglichkeit und den neuen Eingang umfasst, sind mit 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Eröffnung ist nach den Sommerferien 2006 geplant.

Wann werden Sie die Eintrittspreise erhöhen und in welchem Umfang.Detlef Jeretzky: In naher Zukunft sind keine Preiserhöhungen geplant.

Wie wird das neue Kinderland »Tabokiri« angenommen, wie ist die Resonanz der Gäste.Detlef Jeretzky: Das einzigartige Angebot des neuen »Kinderlandes« wird von unseren Gästen sehr gut angenommen. Die für Kinder konzipierte Dschungelinsel »Tabokiri« hat unsere Erwartungen und die der Zielgruppe vollends erfüllt.

Gelegentlich kommt es zur Bildung von Warteschlangen im Eingangsbereich des H2O. Sehen Sie Möglichkeiten, hier Abhilfe zu schaffen.Detlef Jeretzky: Natürlich kommt es zu bestimmten Stoßzeiten zu Warteschlangen an den Kassen, jedoch haben wir durch eine zweifache Besetzung der Kassen dieser Situation Rechnung getragen. Zudem wird die Verlagerung des Sauna-Eingangsbereiches eine weitere Entlastung mit sich bringen.

Die Gastronomie genießt bei den H2O-Nutzern einen sehr guten Ruf. Ein Wermutstropfen ist, dass Gäste bei Hochbetrieb zeitweise lange auf bestellte Speisen warten müssen. Was kann hier getan werden.Detlef Jeretzky: Der gute Ruf der H2O-Küche basiert auf einer frischen Zubereitung der Speisen, die entsprechend Zeit beansprucht. So kommt es bei bestimmten Speisen zu einer normalen Wartezeit. Außerdem bieten wir seit kurzem unseren Gästen eine zusätzliche Gastronomie mit einem italienischen Angebot an, die »Felsentheke«.

Wie groß ist der Einzugsbereich des H2O.Detlef Jeretzky: Das Kerneinzugsgebiet erstreckt sich über ganz Ostwestfalen-Lippe, wobei besonders am Wochenende zahlreiche Gäste einen längeren Anfahrtsweg - sogar aus Recklinghausen oder Hannover - in Kauf nehmen, um das H2O in Herford zu besuchen.

Artikel vom 17.02.2006