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Kontakt zu den
Schaustellern
ist sehr wichtig

Hans-Jürgen Matthies im Gespräch

Versmold (WB). Der St. Petri-Markt in der Innenstadt vom 24. bis 26. Februar ist in der Vorbereitungsphase mit viel Arbeit und Mühen verbunden. Das weiß auch Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Matthies, mit dem VERSMOLDER ANZEIGER- Redakteur Heiko Johanning über das Großereignis sprach.

Herr Matthies, was bringt Sünne Peider eigentlich der Stadt ein?
Hans-Jürgen Matthies: Für die Stadt Versmold ist der Imagegewinn nicht in Euro und Cent aufzurechnen. Seit Jahren kommen Zehntausende zum St. Petri-Markt in unsere Stadt. Viele davon auch von Auswärts. Wir wollen aus diesem Grund diesen Imagegewinn fördern und pflegen unter anderem auch dadurch, dass wir die Standgebühren für die Schausteller nicht angehoben haben.

Sünne Peider findet in der Innenstadt statt. Kann der Veranstaltungsbereich eigentlich beliebig erweitert werden?
Hans-Jürgen Matthies: Nein, die Größe des Veranstaltungsbereiches ist eigentlich durch die vorhandene Wohnbebauung vorgegeben. Außerdem wollen wir die Festmeile noch überschaubar haben und da macht es keinen Sinn, noch in irgend welche Straßen neben der Innenstadt mit Fahrgeschäften auszuweichen.

Wie ist eigentlich das Verhältnis der Stadt zu den Schaustellern?
Hans-Jürgen Matthies: Seit vielen Jahren sehr gut. Im Vorfeld zu jedem St. Petri-Markt besprechen wir uns hier im Rathaus, was wir machen wollen und auch können. Meistens sind diese Gespräche sehr konstruktiv. Dazu kommt, dass viele Schausteller Sünne Peider schon seit Jahren in ihrem Programm haben und um viele Dinge hier wissen. Der Kontakt zu den Schaustellern ist uns deshalb sehr wichtig.

Bei Sünne Peider gibt es meistens immer eine Attraktion. Was können die Besucher in diesem Jahr erwarten?
Hans-Jürgen Matthies: Zwei neue Fahrgeschäfte sind es diesmal, die in Versmold erstmalig zu sehen sind: das »Clubschiff«, ein Hochfahrgeschäft der Schaustellerfamilie Schneider aus Dortmund und das »Drop Attack«, ein 20 Meter hoher Turm der Familie Petter aus Paderborn. Natürlich sind die anderen Fahrgeschäfte auch, jedes für sich, eine Attraktion, die man sich anschauen sollte.

Wie sieht es in diesem Jahr mit den Preisen auf dem St. Petri-Markt aus?
Hans-Jürgen Matthies: Das ist jedes Jahr die spannende Frage, die wir auch den Schaustellern stellen. Wir bemühen uns, den beteiligten Schaustellern keine Erhöhung der Standgebühren aufs Auge zu drücken, weil wir auch sehen, dass die Einnahmen in dieser Sparte jedes Jahr zurückgehen. Doch man hat uns versprochen, dass es bei Sünne Peider 2006 keine Preiserhöhungen gibt. Ein Besuch bei Sünne Peider bleibt also bezahlbar.

Artikel vom 16.02.2006